popkulturjunkie-meta-kritik
- alle kino-neustarts im spiegel der deutschen filmkritik
1. Januar 2004 - 7 Neustarts
1/2 Miete
http://www.halbemiete.de/
(Deutschland
2002)
Genre:
Drama
Produzenten: Ute Schneider, Wim Wenders
Regie: Marc Ottiker
Musik: Stefan Giuliani
Darsteller: Stephan Kampwirth, Doris Schretzmayer, Natascha Bub,
Christoph Krix, Martin Ecker
Laufzeit: 92 Minuten
Story:
Peter lebt vom Hacken fremder Computer und dem Verkauf geheimer
Firmendaten. Bis er eines Morgens seine Freundin tot in der Badewanne
findet. Er flieht und lässt alles zurück. Der Zufall
führt ihn nach Köln, wo er anfängt, sich in fremde
Wohnungen zu hacken. Er knackt Zugangscodes und besorgt sich die
Schlüssel, um in Abwesenheit der Mieter in den Wohnungen zu
schlafen, zu essen, zu duschen. Zunächst bemüht, keine Spuren
zu hinterlassen, dringt er bald auch in das Leben seiner Hauptmieter
ein, verändert Dinge, geht einkaufen, hinterlässt Nachrichten
und verliebt sich in die hoch neurotische und zwanghaft ordentliche
Paula.
Urteile:
Widescreen:
Der Film ist nicht allzu spektakulär, aber mit viel Gefühl
für zwischenmenschliche Beziehungen und Einsamkeit inszeniert.
(2/4)
cinema:
Tolle Story-Idee, die durch ihre wenig ansprechende Umsetzung
verschenkt wird. (1/4)
TV Movie: Witzige Story, gute Darsteller. (2/2)
TV Spielfilm: Schräge Sozialkomödie mit Wim Wenders in
einer Nebenrolle. (2/2)
TV Today: Kurioses Großstadtdrama mit Witz. (2/3)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 68/100 (5 Bewertungen)
2
Kleine Helden
(Bäst i Sverige!)
http://www.2kleinehelden.de/
(Schweden
2002)
Genre:
Kinderfilm
Produzent: Christer Nilsson
Regie: Ulf Malmros
Darsteller: Ariel Petsonk, Zamand Hagg, Michael Nyqvist, Anna
Pettersson, Ralph Carlsson
Laufzeit: 88 Minuten
Trailer: http://www.2kleinehelden.de/sitefiles/trailer.html
Story:
Der 10-jährige Marcello hat es nicht leicht. Marcellos Vater möchte aus seinem Sohn einen Profifußballer machen. Doch Marcello trifft niemals das Tor. Marcellos Mutter wünscht sich, dass aus ihrem Kind ein Priester wird und steckt ihn vorsorglich schon einmal in den Kirchenchor. Doch Marcello kann nicht singen. Sein Traum ist es, hoch über die Dächer seiner Heimatstadt zu fliegen. Wäre da nur nicht seine Höhenangst.
Marcello ist ratlos und wendet sich an Jesus, und umgehend schickt der Himmel Hilfe: Fatima, eine neue, muslimische Mitschülerin. Mit ihr ändert sich alles. Fatima ist selbstbewusst und eine großartige Fußballerin. Aber auch Fatima hat Probleme,ihre älteren Brüder wollen ihr das Fußballspielen verbieten. Doch zusammen lassen sich die beiden kleinen Helden jetzt nicht mehr unterkriegen.
Urteile:
Widescreen:
Ulf Malmros gelingt das Kunststück, ein Loblied auf Freundschaft
und Solidarität anzustimmen, ohne ins Pathetische abzugleiten.
(2/4)
cinema:
Eine wundersame Geschichte mit liebenswerten Darstellern und
einer gehörigen Portion Humor. (3/4)
TV Movie: Das moderne Märchen geht zu Herzen. (2/2)
TV Spielfilm: Fantasiereicher, erfrischender schwedischer
Kinderfilm. (2/2)
TV Today: Mehrfach preisgekrönter, jedoch allzu
konstruierter Fantasy-Mix aus Schweden. (2/3)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating:
73/100 (8 Bewertungen)
Blueprint
http://www.blueprint-derfilm.de/
(Deutschland
2003)
Genre. Drama
Produzent: Heike Wiehle-Timm
Regie: Rolf Schübel
Musik: Detlef Petersen
Darsteller: Franka Potente, Ulrich Thomsen, Hilmir Snaer Gudnason,
Katja Studt, Justus von Dohnanyi, Wanja Mues
Laufzeit:113 Minuten
Trailer:
http://www.blueprint-derfilm.de/seiten/trailer.htm
Story:
Irgendwann in naher Zukunft. Siri Sellin (FRANKA POTENTE) erfährt,
dass sie ein Klon ihrer Mutter, der weltberühmten Pianistin und
Komponistin Iris Sellin (FRANKA POTENTE) ist. Iris ist unheilbar krank
und hat den ehrgeizigen Reproduktionswissenschaftler Martin Fischer
(ULRICH THOMSEN) überzeugt, mit einem Klon, ihr musikalisches
Talent - und ihn als Forscher - unsterblich zu machen.
Siri zerbricht fast an dem Wissen, eine Kopie ihrer Mutter zu sein,
eine Blaupause, ein Blueprint. Als junge Frau flieht sie aus ihrem
Leben und versucht, in der Weltabgeschiedenheit Kanadas zu sich zu
finden. Dort begegnet sie Greg (HILMIR SNAER GUDNASON) und zum ersten
Mal scheinen ihre Gefühle sie nicht zu täuschen. Doch dann
holt sie die Vergangenheit wieder ein. Sie erfährt, dass Iris bald
sterben wird. Siri steht vor der Entscheidung ihres Lebens...
BLUEPRINT ist die Geschichte des ersten geklonten Menschen und seiner
Suche nach Identität. Die Geschichte eines
Mutter-Tochter-Konflikts und seiner Aussöhnung. Vor allem aber ist
BLUEPRINT die Geschichte einer großen Liebe. Denn Seelen lassen
sich nicht klonen...
Urteile:
Widescreen:
Franka Potente überzeugt in dem bewegenden Drama in einer
überragenden Doppelrolle. Der zentrale Mutter-Tochter-Konflikt
wurde in dem Streifen allerdings etwas überbetont, wodurch das
durchaus aktuelle und erschreckende Thema des Klonens etwas ins
Hintertreffen gerät. (2/4)
cinema:
Anregender Beitrag zu einem zwiespältigen Thema mit einer
überzeugenden Franka Potente. (2/4)
Rolling Stone: Schludrig inszeniertes Mutter-Tochter-Drama, das
sich rührselig auf den Identitätskonflikt verlässt und
trotz der famosen potente ohne Spannung bleibt. (3/8)
Prinz: Künstliche Befruchtung, künstliche Dialoge,
künstliche Figuren. (2/5)
Hörzu: Die eher konventionelle Verfilmung des Jugendromans
von Charlotte Kerner macht zu wenig aus dem hoch brisanten Stoff. (1/3)
TV Movie: Kitschige Story, brillante Potente. (1/2)
musikexpress: Ohne Leidenschaft und Spannung, weil selbst wie
aus biederen deutschen Dramen geklont. (4/10)
TV Spielfilm: Sensibles Gänsehautkino. (2/2)
Max: Ein Film, der unter die Haut geht. (4/4)
TV Today: Trotz einer glänzenden Franka Potente eine
zähe Angelegenheit. (1/3)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating:
53/100 (31 Bewertungen)
Kalender
Girls (Calendar Girls)
http://www.movie.de/filme/kalendergirls/
(Großbritannien
2003)
Genre:
Produzenten: Nick Barton, Suzanne Mackie
Regie: Nigel Cole
Musik: Patrick Doyle
Darsteller: Julie Walters, Helen Mirren, Penelope Wilton, Annette
Crosbie, Celia Imrie, Linda Bassett
Laufzeit:
108 Minuten
Trailer: http://www.movie.de/filme/kalendergirls/trailer.html
Story:
Ältere Damen, die Marmelade einkochen, sind nichts Besonderes.
Frauen, die sich nackt für einen Kalender ablichten lassen ebenso
wenig. Aber gestandene Frauen, die sich beim Marmelade einkochen nackt
für einen Kalender ablichten lassen, und das alles für einen
guten Zweck - das ist etwas Besonderes!
Chris (Helen Mirren) und Annie (Julie Walters) sind, obwohl völlig
unterschiedlichen Charakters, seit Jahren beste Freundinnen. Das
beschauliche Leben der beiden Damen in Knapely, einer kleinen Stadt in
Yorkshire, wird erschüttert, als Annies Ehemann plötzlich an
Leukämie erkrankt und stirbt. Als Chris, ein aktives Mitglied des
lokalen Frauen-Vereins,
die Idee hat, den alljährlichen Kalender des lokalen Women’s
Institue
zu produzieren, um damit Geld für das örtliche Krankenhaus zu
sammeln, dass sich rührend um Annies Mann gekümmert hat,
bringt
dieser Kalender der etwas anderen Art nicht nur die kleine Stadt in
Aufruhr.
Denn bald verbreiten sich die Schlagzeilen rasend und soweit, dass
selbst
Hollywood auf die KALENDER GIRL aufmerksam wird.
Inmitten der großen Aufregung und der unglaublichen Publicity,
die Chris’ Initiative hervorruft, wird die Freundschaft der beiden
Frauen auf eine harte Probe gestellt.
Urteile:
Widescreen:
Ein Frauenpower-Film, der auch bei den Herren der Schöpfung
sicherlich so manchen Lachmuskel strapazieren wird. (3/4)
cinema:
Trotz Längen ist es ein herzerfrischendes Vergnügen,
diesen Girls zuzuschauen. (3/4)
Rolling Stone: Britische Komödie nach dem "Ganz oder gar
nicht"-Konzept mit emanzipatorischer Dramatik. (5/8)
Prinz: Eine anrührende Komödie für einen
traurigen Herbsttag. (4/5)
Hörzu: Nigel Cole inszenierte seine Liebeserklärung an
die reifen Pin-ups von Yorkshire mit Humor und Herzenswärme. (2/3)
TV Movie: Ein herrliches Vernügen ohne Peinlichkeiten und
Traumfabrik-Kitsch. (2/2)
musikexpress: Bis zur Fertigstellung des Kalenders macht der
Film keinen Fehler. Erst danach, als er unbedingt auch noch eine
Message transportieren will, wird's schwierig. Angenehm und britisch
unterhalten wird man trotzdem. (6/10)
TV Spielfilm: Sorgt in bewährter Brit-Manier für
Heiterkeit mit herzigen Provinz-Schrullen. Den leichten Hang zum
schlichten Melodram machen die charismatisch aufspielenden Julie
Walters und Helen Mirren wett. (2/2)
TV Today: Fans des englischen Humors können sich freuen -
das Jahr fängt für sie richtig gut an. (3/3)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating:
79/100 (27 Bewertungen)
Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre (The
Texas Chainsaw Massacre)
http://www.texaschainsawmassacre.de/
(USA
2003)
Genre:
Horror
Produzenten: Michael Bay,
Mike Fleiss
Regie: Marcus Nispel
Musik: Steve Jablonsky
Darsteller: Jessica Biel, Jonathan Tucker, Erica Leerhsen, Mike Vogel,
Eric Balfour
Laufzeit:
100 Minuten
Trailer:
http://www.constantin-trailer.de/trailer/html/qualitaet.php?site=tcm&trailer=
Story:
Sommer 1973: eine Gruppe junger Leute ist im VW-Bus über die
staubigen Straßen von Texas unterwegs. Die Stimmung ist
ausgelassen. Plötzlich erscheint wie aus dem Nichts eine Frau auf
der Landstraße und wird fast von dem Bus erfasst. Sie scheint
verwirrt zu sein, redet unverständlich und von Todesangst
gezeichnet vor sich hin. Widerwillig lässt sie sich von der Gruppe
mitnehmen, doch als die Fahrt sie scheinbar an den Ort des Horrors
zurückbringt, dreht sie völlig durch.
Auf der Suche nach Hilfe stößt die Clique in einer kleinen,
abgelegenen Stadt auf deren bizarre Einwohner. Die Tankstellenwirtin,
der Polizist und der alte Mann im Rollstuhl scheinen etwas
Schreckliches zu verbergen.
Unter mysteriösen Umständen verschwinden nach und nach die
ersten
Freunde, die Gruppe wird auseinandergerissen. Und dann hören die
Übriggebliebenen zum ersten Mal das Geräusch einer
Motorsäge...
Urteile:
Widescreen:
Losgelöst vom Original, ist Nispel ein reizvoller Beitrag zum
Horrokino gelungen. Für Genrefans durchaus ein Gewinn. (3/4)
cinema:
Nichts für schwache Nerven! Ultra-fieser Horrortrip, der einen
trotz Werbeästhetik paralysiert. Terrorphile Filmfans, die im
dunklen Kinosaal das schonungslose Grauen suchen, kommen endlich mal
wieder auf ihre Kosten. (3/4)
Rolling Stone: Nispel baut die Spannung exzellent auf, ist im
Visuellen virtuos, reizt die Grenzen kommerzeill zeigbarer Gewalt aus,
traut letztlich aber nicht mal dem Original, sondern greift zu viele
jüngste Vorbilder wie "Blair Witch" auf. (4/8)
Prinz: Blutiger Splatter im TV-Spot-Look, cool und spannend -
für Fans. (4/5)
TV Movie: Erstklassiger Hätetest für die Nerven. (2/2)
musikexpress: Nispel geht es nicht primär ums Blutbad,
sondern eine Übung in paranoidem Schrecken. Und die ist
schnittiger als gedacht. (6/10)
TV Spielfilm: Die Remake-Macher treibt nichts als die Geldgier.
Ihr derbes Splatterfest ist von solch dummdreister
Kaltschnäuzigkeit, dass einen fröstelt. Hier ist der Tod
gestyled wie im Werbespot. (0/2)
TV Today: Ebenso beinhart, verstörend und ironiefrei wie
Tobe Hoopers bei uns lange indiziertes 1974er Original, wirkt aber
frischer. (3/3)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating:
57/100 (25 Bewertungen)
Unzertrennlich (Stuck on You)
http://www.unzertrennlich-derfilm.de/
(USA 2003)
Genre:
Komödie
Produzenten: Bradley Thomas,
Charles B. Wessler, Peter
Farrelly, Bobby Farrelly
Regie: Peter Farrelly,
Bobby Farrelly
Musik: Michael Andrews
Darsteller: Matt Damon, Greg Kinnear, Eva Mendes, Cher, Seymour Cassel
Laufzeit:
118 Minuten
Trailer:
http://www.unzertrennlich-derfilm.de/index.php
Story:
Das Zwillingspaar Bob und Walt Tenor (MATT DAMON und GREG KINNEAR)
lässt sich von nichts und niemandem trennen - vor allem nicht,
weil sie an der Hüfte fest mit einander verwachsen sind. Beide
können mit diesem Umstand wunderbar leben und sich ihre Existenz
anders auch gar nicht vorstellen. Gemeinsam betreiben die Brüder
im idyllischen Martha's Vineyard ein erfolgreiches
Schnellimbiss-Restaurant und feiern verblüffende Erfolge in allen
erdenklichen
Sportarten. Ihr Leben wäre perfekt - wäre da nicht die
Tatsache,
dass Walt sich zu Höherem berufen fühlt: Er will in Hollywood
sein
Glück als Schauspieler versuchen. Weil er seinem Bruder nichts
abschlagen
kann, willigt Bob ein. Doch als Walt in der Traumfabrik an der Seite
von
Cher (CHER) tatsächlich Karriere macht, wird ihre Freundschaft auf
eine
harte Probe gestellt...
Urteile:
Widescreen:
Man kann wirklich lachen in diesem Film, und das gänzlich, ohne
sich dafür schämen zu müssen. (3/4)
cinema:
Wunderbar kauzige Farce. (3/4)
Rolling Stone: Der Ekel-Nonsens der Farrelly-Brüder hat
sich trotz der gewohnt raffinierten Persiflage auf Kino-Genres langsam
abgenutzt. (3/8)
Prinz: Eine zutiefst skurrile, sehr liebenswürdige und
urkomische Farce. (4/5)
Hörzu: Was die Farrelly-Brüder hier abliefern, ist
grenzwertig. Einziges Highlight: das Schauspiel-Comeback von Cher. (1/3)
TV Movie: Bringt einen weder richtig zum Lachen noch zum Weinen
- zu harmlos sind Humor und Story. (1/2)
musikexpress: Ein bisschen oll, ein bisschen vorhersehbar - bis
man feststellt, dass der wahre Freak in der Geschichte nicht das
bemitleidenswerte Duo Damon und Kinnear ist (wie oft müssen sie
während des Drehs gedacht haben: Warum habe ich mich nur darauf
eingelassen?), sondern Cher, die sich selbst spielt. Und dann kann man
auch befreit auflachen. (6/10)
TV Spielfilm: Mit Herz und ein paar Durchhängern: die
Farrellys in gewohnt schräger Manier. (2/2)
TV Today: Zahm, aber mit Charme: Statt auf Ekelgags setzen die
"Verrückt nach Mary"-Macher auf Herzlichkeit. (2/3)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating:
56/100 (25 Bewertungen)
Wolfzeit
(Le temps du loup)
http://filmweltverleih.de/aktuell/profile/110645901113f745b1fad1dd.php
(Frankreich/Deutschland/Östereich
2003)
Genre:
Drama
Produzenten: Margaret
Menegoz, Veit Heiduschka
Regie: Michael Haneke
Darsteller: Isabelle
Huppert, Patrice Chéreau, Béatrice Dalle, Thierry van
Werveke, Lucas Biscombe
Laufzeit:
113 Minuten
Story:
Als
Anne und ihre Familie in ihrem Ferienhaus ankommen,
finden sie Fremde darin vor. Diese Konfrontation ist nur der Beginn
eines
schmerzlichen Lernprozesses:
Nichts ist mehr, wie es war.
Was als Familiengeschichte beginnt, entwickelt sich zur kollektiven
Tragödie. Aber es ist auch eine Legende, also die Geschichte eines
Opfers und, vielleicht, die Geschichte eines Heiligen.
Urteile:
Widescreen:
Alles ist düster und bisweilen ist die Leinwand ebenso schwarz wie
die Seelen der Menschen. Am Ende bleibt der Zuschauer entsetzt und
ratlos zurück. (2/4)
cinema:
Langatmige, ziel- und wirkungslose Zivilisationskritik, die
in grauem Elend schwelgt. Glücklich ging noch kein Zuschauer aus
einem
Haneke-Film nach Hause. Bei diesem besteht die Gefahr, dass man das
Ende
verschläft. (1/4)
Rolling Stone: Hanekes pessimistischer Abgesang aufs Ende der
Zivilisation, nach der die mitleidlosen Triebe und Instinkte
hervorbrechen, ist ein radikales, finsteres, misanthropisches Werk,
allerdings etwas konfus und weniger erschütternd als "Bennys
Video" oder "Funny Games" inszeniert. (4/8)
Prinz: Was in diesem Endzeitdrama die Katastrophe ist
(außer der wirren Story), und wo Isabelle Huppert inmitten der
Anarchie hinwill, weiß wohl nur Haneke. (1/5)
TV Movie: Düstere Parabel von Michael Haneke. (2/2)
musikexpress: So wie er das Publikum bei "Funny Games" für
seine vermeintliche Blutgier abstrafte, zeigt er uns jetzt, wie ein
realer Katastrophenfilm aussieht: trist, langweilig, dunkel. (2/10)
TV Spielfilm: Leicht hat es Regisseur Haneke seinem Publikum
noch nie gemacht, so auch in diesem arg düsteren Endzeitdrama.
(2/2)
TV Today: Düsteres, mythologisch aufgeladenes Drama; gut
gefilmt, aber mit blassen Charakteren. (2/3)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 40/100 (15 Bewertungen)