Urteile:
Widescreen: Die Inszenierung strotzt vor Spannung und Schockmomenten, wobei gegen Ende der Mystery-Faktor ziemlich stark abnimmt und einer recht durchschnittlichen Thriller-Handlung Platz macht. (2/4)
cinema: Paranormaler Gruselthriller mit Top-Besetzung, aber leider geistlosem Drehbuch. (2/4)
Rolling Stone: Kassovitz versteht es virtuos, mit grau-bläulichen Farben und viel Regen eine gespenstische Atmosphäre zu schaffen. Vor allem die suggestive und oft schräge Kameraperspektive lässt lange offen, ob Miranda verrückt ist. Dennoch hapert es - auch für einen Mystery-Thriller - an Logik und wurden für den Mainstream ausgiebig "The Sixth Sense" und "Lost Highway" plagiiert. (4/8)
Prinz: Wie gewohnt kleistert Hollywood seine Filme mit entsprechender Musik zu, so wird man vor jedem Schockeffekt gewarnt, auch die bedrohlich schwebenden Kamerafahrten läuten schaurig die Horroszenen ein. Für inhaltliche Logik hat sich allerdings niemand interessiert. Dafür gruselt die Auflösung des Spuks: vor Einfallslosigkeit. (2/5)
Hörzu: Krude Gruselgeschichte, die zum Teil unlogisch und arg konsturiert wirkt. (1/3)
TV Movie: Erneut schuf der französische Regisseur Kassovitz eine rundum düster-beklemmende Stimmung, die den Zuschauer schnell fesselt. Damit gleicht er die ein oder andere Schwäche der übersinnlichen Geschichte aus. (2/2)
TV Spielfilm: Überraschend an diesem Film ist letztlich nur die namhafte Besetzung für ein solch typisches Horror-B-Picture. (1/2)
Max: Gute Grundidee, gute Schauspieler (herausragend: Penélope Cruz), aber leider ein extrem schlechtes Drehbuch. (1/4)
TV Today: Guter Grusel mit mäßigem Schluss. (2/3)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 50/100 (37 Bewertungen)
Ich kenn keinen - Allein unter Heteros
http://www.galeria-alaska.de/content/2_portfolio/alb/index.htm
(Deutschland 2002)
Genre: Dokumentarfilm/Gesellschaft
Produzent: Jochen Hick
Regie: Jochen Hick
Drehbuch: Jochen Hick
Musik: Jan Tilman Schade, Klaus Wagner
Laufzeit: 99 Minuten
Inhalt:
Schwule Lebenswelten sind etablierter Bestandteil einer postmodernen städtischen Kultur. Wo gibt es da noch Probleme? Vier schwule Männer im ländlichen Schwaben. Zwischen Kirche und Stammtisch, zwischen Eltern und Kollegen. Ein humorvolle und zugleich beklemmende Bestandsaufnahme über das Leben 'Allein unter Heteros'.
Urteile:
cinema: (2/4)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 50/100 (1 Bewertung)
Identity Kills
(Deutschland 2003)
Genre: Kriminalfilm/Drama
Produzenten: Sören Voigt, Gergana Voigt
Regie: Sören Voigt
Musik: Jonny Blender, Hannes Bieger, Markus Trockel
Darsteller: Brigitte Hobmeier, Daniel Lommatzsch, Mareike Alscher, Julia Blankenburg
Laufzeit: 81 Minuten
Inhalt:
Nach einem Psychiatrie-Aufenthalt kehrt die 24-jährige Karen zurück in die gemeinsame Wohnung mit ihrem Freund Ben. Der hat mittlerweile seine Exfreundin einziehen lassen und nutzt Karens Anstrengungen, von nun an alles richtig zu machen, rücksichtslos aus - bis Karen ihn rausschmeißt. Als ein Hotelmanager sie für eine Jobbewerberin hält, schlüpft Karen in deren Rolle.
Urteile:
TV Movie: Unkonventionell. (2/2)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 100/100 (1 Bewertung)
Die Kinder sind tot
http://www.ventura-film.de/page/filmeneu/vorberei/startkst.htm
(Deutschland 2003)
Genre: Dokumentarfilm
Produzent: Thomas Kufus
Regie: Aelrun Goette
Drehbuch: Aelrun Goette
Musik: Martin Todsharow
Darsteller: Daniela Jesse, Rosemarie Jesse, Angela K., Kerstin Boltz, Heike R.
Laufzeit: 84 Minuten
Inhalt:
Im Sommer 1999 verdursten in Frankfurt/Oder zwei kleine Kinder. Ihre Mutter hatte sie 14 Tage in ihrer Neubauwohnung allein zurückgelassen. Der Film "Die Kinder sind tot" sucht nach den Hintergründen dieses Verbrechens.
Die Mutter, Daniela J., ist damals 23 Jahre alt. Geboren und aufgewachsen ist sie in Neuberesinchen, einem Plattenbauviertel am Rande von Frankfurt/Oder. In Neuberesinchen ist die Arbeitslosigkeit extrem hoch, die Menschen haben kaum Geld und wenig Kraft, sich aus ihrem Schicksal zu befreien. Viele träumen davon, eines Tages weg zu gehen, aber nur wenige schaffen es.
Urteile:
Widescreen: Ein unangenehmer Film, der keinen Menschen kalt lassen wird. (2/4)
cinema: Schockierend, unbequem und zutiefst deprimierend: eine Sozialstudie, die man nie vergisst. (3/4)
TV Spielfilm: Preisgekrönter, eindringlicher Dokumentarfilm. (2/2)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 75/100 (3 Bewertungen)
Out of Time - Sein Gegner ist die Zeit (Out of Time)
http://www.rtl.de/film/specials/outoftime/
(USA 2003)
Genre: Thriller
Produzenten: Neal H. Moritz, Jesse Beaton-Franklin
Regie: Carl Franklin
Drehbuch: Dave Collard
Musik: Graeme Revell
Darsteller: Denzel Washington, Eva Mendes, Sanaa Lathan, Dean Cain, John Billingsley
Laufzeit: 106 Minuten
Trailer: http://www.rtl.de/film/specials/outoftime/
Inhalt:
Matt Lee Whitlock (Denzel Washington) ist ein populärer, respektierter Mann und sorgt als Polizeichef im verschlafenen Floridastädtchen Banyan Key für Ordnung. In sein Privatleben aber ist das Chaos eingezogen. Obwohl er noch immer seine Frau Alex (Eva Mendes) liebt, von der er getrennt lebt, stürzt er sich in eine heiße Affäre mit seiner verheirateten Jugendliebe Ann Harrison (Sanaa Lathan). Als bei Ann Krebs festgestellt wird, und nur eine teure Therapie ihr Leben verlängern kann, treffen beide folgenschwere Entscheidungen. Ann streicht ihren gewalttätigen Mann aus ihrer Lebensversicherung, setzt ihren Lover als Begünstigten ein, der eine Million Dollar erhalten soll. Matt hingegen entwendet beschlagnahmtes Drogengeld in Höhe von 485.000 Dollar, händigt es seiner Geliebten aus, die sich damit vielleicht ein paar Lebensjahre mehr erkaufen kann. Doch vom nächsten Morgen an ist es Matt, dem die Zeit davonläuft. Nach einem von Unbekannten gelegten Feuer findet man die verbrannten Körper der Harrisons. Als Alex, die als Detective bei der Mordkommission in Maimi arbeitet, zu ermitteln beginnt, ist auch für Matt die Lunte gelegt. Kann er nicht verhindern, dass seine Frau alle Beweise findet, die ihn als Hauptverdächtigen belasten und gleichzeitig die Mörder aufspüren, geht auch sein Leben in Flammen auf...
Urteile:
Widescreen: Aufgrund der raffinierten Story, die viele Wendungen bereithält, und der tollen Schauspielerleistungen vergeht die Zeit im Kino wie im Flug. Und ehe man sichs versieht, beginnt schon der Abspann und das Spiel mit Täuschungen, Finten und falschen Fährten hat ein Ende. (3/4)
cinema: Dampfende Atmosphäre, raffinierter Plot, gute Darsteller - so sollte ein Thriller sein. (3/4)
Rolling Stone: Vorhersehbarer Plot, aber mit amüsanten Sprüchen unterhaltsam inszeniert. (3/8)
Prinz: Keine 08/15-Action, dafür überraschende Wendungen und erotisch aufgeheizte Kabbeleien zwischen den Hauptdarstellern: Carl Franklins ("High Crimes") Film erinnert an einen guten Hitchcock-Thriller, in dem der Held seine Unschuld beweisen muss. Beachtlich, was der Regisseur an Nervenkitzel aus Matts Wettlauf gegen die Zeit herausholt. Und wie entspannt Oscarpreisträger Denzel Washington den schwanzgesteuerten Cop spielt, der seiner cleveren Frau immer einen Schritt voraus sein muss. (4/5)
Hörzu: Trotz einiger spannender und überraschender Momente krankt dieser Thriller an einem total überfrachteten Plot. (1/3)
TV Movie: Der Titel trifft ins Schwarze: "Out of Time" ist altmodisch im besten Sinne. Wie die Film-noir-Krimis aus den 40ern und 50ern, wartet der Film immer wieder mit neuen überraschenden Wendungen auf. In Verbindung mit Franklins abgeklärter Regie und Denzel Washingtons cooler Leinwandpräsenz entsteht so spannende Unterhaltung - mit Hirn, Humor und einem Schuss Erotik. (2/2)
musikexpress: Out of Time - diesmal im Sinne von: aus der Zeit entrückt - ist der Thriller von Carl Franklin, der nach "Teufel in Blau" wieder mit Denzel Washington arbeitet und seine letzten, etwas faden Auftragsarbeiten ("High Crimes", "Eine Familiensache") vergessen lässt, sie quasi konsequent mit Noir übertüncht. (6/10)
TV Spielfilm: Leider seht die für relativ stolze 50 Mio. Dollar gedrehte Geschichte mehr schick als schmutzig aus. Der zweifache Oscar-Gewinner Denzel Washington ist zu charismatisch für den Pechvogel, Eva Mendes ("Irgendwann in Mexiko") zu schön für eine taffe Kripo-Frau. Die Actionszenen erscheinen aufgesetzt. Und die relaxte Atmo wirkt letztlich eher künstlich. (1/2)
Max: Nach "Teufel in Blau" arbeitete Superstar Washington für einen weiteren doppelbödigen Film-Noir mit dem Genre-Spezialisten Carl Franklin zusammen. (3/4)
TV Today: Der Krimi startet bedächtig, doch beim Entwirren des komplizierten Falls steigen Tempo und Nervenkitzel. (2/3)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 66/100 (36 Bewertungen)
Der Schmetterling - Le papillon (Le Papillon)
http://www.koolfilm.de/schmetterling/schmetterling.php4
(Frankreich 2002)
Genre: Drama
Produzent: Patrick Godeau
Regie: Philippe Muyl
Drehbuch: Philippe Muyl
Musik: Nicolas Errèra
Darsteller: Michel Serrault, Claire Bouanich, Nade Dieu, Francoise Michaud, Helene Hily
Laufzeit: 83 Minuten
Inhalt:
Der Schmetterlings-Sammler Julien bricht auf, um Isabelle zu suchen - einen herrlichen Nachtfalter, so schön wie selten. Er freut sich auf eine wunderbare Bergwanderung durch tiefe Wälder. Aber Julien hat die Rechnung ohne Elsa gemacht, das oft allein gelassene Mädchen von nebenan. Elsa hat beschlossen, die Reise heimlich mitzumachen...
Nur zu gern würde Julien seinen blinden Passagier wieder loswerden. Aber bei Elsas Mutter geht niemand ans Telefon. Also machen sie sich gemeinsam auf den Weg in die Berge, der knurrige alte Sonderling (unwiderstehlich: Michel Serrault) und Elsa (bezaubernd: Claire Bouanich), die ihm mit ihren unbekümmerten Fragen ganz schön zusetzt - immer auf der Suche nach der geheimnisvollen Isabelle...
Urteile:
Widescreen: Philippe Muyls Komödie ist still und behutsam erzählt, aber gerade deshalb sehr liebenswürdig. (3/4)
cinema: Sensibel und voller Poesie: Diese Freundschaft zwischen Alt und Jung ist ein kleines Filmwunder. (3/4)
Rolling Stone: Wie der französische Regisseur Muyl das erzählt, ist ein Glücksfall. Wahrhaftig, anrührend und ohne zuviel Sentiment bringt er in der Natur zwei typische Großstadtbewohner zusammen. Wie Falter aus ihren Puppen wachsen sie aus sich heraus. Die Bouanich ist schlicht zauberhaft, Serrault zeigt den störrischen Sonderling mit viel Herzlichkeit, und die Dialoge sind wunderbar pointiert. (6/8)
Prinz: Charmante, warmherzige Filmerzählung. (3/5)
TV Movie: Ergreifender kann Kino nicht sein! Regisseur Philippe Muyl erzählt mit großer Herzenswärme, viel Humor und sogar spannend von einer sensiblen Annäherung. Neben dem souveränen Altstar Michel Serrault bezaubert die Debütantin Claire Bouanich als ständig fragendes Großstadtkind mit wechselnden Launen. EInfühlsame Filmpoesie, die klug das Leben, verletzte Gefühle und Vertrauen reflektiert. (2/2)
TV Spielfilm: Warmherzig. (2/2)
TV Today: Eine leise Komödie mit viel Gefühl. (2/3)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 80/100 (13 Bewertungen)
Shaolin Kickers (Siu lam juk kau / Shaolin Soccer)
http://www.movie.de/filme/shaolin_kickers/
(Hongkong 2001)
Genre: Action/Komödie
Produzenten: Stephen Chiau, Daniel Lam
Regie: Stephen Chiau, Lee Lik-Chi
Drehbuch: Stephen Chiau, Lee Lik-Chi, Tsang Kan-cheon
Musik: Raymond Wong
Darsteller: Stephen Chiau, Vicky Zhao, Ng Mang-tat, Yin Tse, Yut Fei Wong
Laufzeit: 88 Minuten
Trailer: http://www.movie.de/filme/shaolin_kickers/
Inhalt:
Viele Jahre ist es her, dass sich der einstige Fussballstar Fung (Markenname: Golden Leg) im entscheidenden Spiel bestchen liess, absichtlich daneben schoss und deshalb aus der Liga geschasst wurde. Am unteren Ende der Gesellschaft angekommen, trifft Fung auf den großen Kung-Fu-Meister Sing, der verzweifelt versucht, seine in Vergessenheit geratene Kampfkunst wieder populär zu machen. Gemeinsam haben Fung und Sing den rettenden Einfall: Shaolin Soccer - eine furiose Mischung aus Fussball und Kung-Fu. Mit neu entfachtem Kampfgeist und wiederhergestellter Würde gehen Sing und seine Brüder ans Werk und eilen von Sieg zu Sieg. Doch im Finale wartet das "Evil Team" - alte Bekannte von Fung und obendrein unschlagbar...
Urteile:
Widescreen: Bei dieser Parodie auf Martial Arts und Fußball für Fußballbegeisterte mit Sinn für skurrilen chinesischen Witz bleibt mit Sicherheit kein Auge trocken. (2/4)
cinema: Der Ball ist rund - und dieser Mix aus Action, Romantik und Fußball à la Hongkong ein herrlicher Klamauk. (3/4)
TV Movie: Der mitreißende Aufstieg liebenswerter Underdogs, Chows schrulliger Humor, Spezialeffekte à la "Matrix" und Kampfszenen wie aus "Tiger & Dragon" - Asiens Blick auf den Fußball geriet spektakulär und witzig. (2/2)
musikexpress: Warum man nun hier zu Lande so lange warten musste, um dieses grell-überdrehten Versuchs, einen Sportfilm mit den Mitteln des Martial-Arts-Dramas zu erzählen, ansichtig zu werden, will sich nicht erschließen. Dafür macht dieses überkandidelte Treiben, in dem jedes gängige Klischee vergleichbarer Underdog-Erfolgsgeschichten mit Ecken und Handkanten aufgewertet wird, einfach viel zu viel Spaß. (6/10)
TV Spielfilm: Verrückt, manchmal fast stümperhaft inszeniert, aber nicht ohne Charme und Witz. (2/2)
TV Today: Laue Mischung aus Slapstick und mäßigen Actionszenen. (1/3)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 73/100 (18 Bewertungen)
A Snake of June (Rokugatsu no hebi)
http://www.rapideyemovies.de/movies/a-snake-of-june/index.php
(Japan 2002)
Genre: Drama/Erotik
Produzent: Shinya Tsukamoto
Regie: Shinya Tsukamoto
Drehbuch: Shinya Tsukamoto
Musik: Chu Isikawa
Darsteller: Asuka Kurosawa, Yuji Kotari, Shinya Tsukamoto, Mansaku Fuwa, Tomoro Taguchi
Laufzeit: 77 Minuten
Inhalt:
Der bequeme Alltag eines Ehepaars wird jäh unterbrochen, als ein Voyeur die se-xuell-frustrierte Ehefrau mit intimen Fotos belästigt. Der geheime Erpresser schleust sich immer mehr in das Leben des Paars ein und zieht sie in einen Strudel aus Voy-eurismus und schamloser Exhibition, in dem die beiden vereinsamten Seelen letztendlich wieder zueinander finden.
Urteile:
Widescreen: Dass Lust und Schmerz ganz nahe beieinander liegen können, zeigt Experimentalfilmer Shinya Tsukamoto auf ebenso drastische wie eindringliche Weise. Ganz nah rückt er den hervorragenden Schauspielern mit dem in Blau-schwarz und Weiß gedrehten Film und leuchtet dabei nicht so sehr ihre nackten Körper als vielmehr ihre heimatlose Seele aus. (2/4)
cinema: Stilisiertes Erotikdrama über die Begierden einer Japanerin. (2/4)
TV Spielfilm: Beinah surrealistisch anmutendes Erotikdrama. (2/2)
TV Today: Kunstkino in unterkühlten Bildern - schön gefilmt, wenig originell. (2/3)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 67/100 (4 Bewertungen)
Supertex - Eine Stunde im Paradies (Out of Time)
(Deutschland/Niederlande 2003)
Genre: Drama
Produzent: Haig Balian
Regie: Jan Schütte
Drehbuch: Richard Reitinger, Jan Schütte, Andrew Kazamia
Musik: Zbigniew Preisner
Darsteller: Stephen Mangan, Jan Decleir, Maureen Lipman, Elliot Levey, Tracy-Ann Obermann
Laufzeit: 95 Minuten
Trailer: http://www.kino.de/kinofilm.php4?typ=clips&nr=58823
Inhalt:
Max (Stephen Mangan), Sohn des übermächtigen Textil-Imperators Simon (Jan Decleir), ist unentschlossen, ob er das Familienerbe antreten soll. Vater fällt ihm nicht nur mit dem ständigen Pochen auf überholte Traditionen auf den Wecker, sondern betrügt offensichtlich auch noch die Mutter mit einer wesentlich jüngeren Frau, auf die zu allem Überfluss auch Max ein Auge geworfen hat. Als Vater erkrankt und der Bruder nach Nordafrika entschwindet, steht Max vor einer schweren Entscheidung.
Urteile:
Widescreen: Jan Schütte verzichtete bei der Verfilmung des Familiendramas nicht auf Ironie und Humor und schuf dennoch einen eindringlichen Film, der ein vielschichtiges und anspruchsvolles Familienporträt auf die Leinwand bringt. (2/4)
cinema: (1/4)
Rolling Stone: Humorvolle und eindringliche Verfilmung eines Romans von Leon de Winter. (4/8)
Prinz: Eine geradlinige, ziemlich dröge Verfilmung von Leon de Winters Roman. (1/5)
TV Movie: Lau! (1/2)
TV Spielfilm: Jan Schütte erzählt den Vater-Sohn-Konflikt mit tollen Schauspielern, Witz und Chuzpe. Doch seine Bildsprache ist zu geheimnislos, die Handlung zu vorhersehbar, als dass der Funke überspringt. (1/2)
TV Today: Feinhumorig und seltsam kühl inszeniert. (2/3)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 52/100 (18 Bewertungen)
Timeline (Out of Time)
http://www.timelinemovie.com/
(USA 2003)
Genre: Fantasy/Thriller
Produzenten: Lauren Shuler-Donner, Richard Donner, Jim Van Wyck
Regie: Richard Donner
Drehbuch: Jeff Maguire, George Nolfi
Musik: Brian Tyler
Darsteller: Paul Walker, Frances O'Connor, Gerard Butler, Billy Connolly, David Thewlis
Laufzeit: 115 Minuten
Trailer: http://www.concorde-film.de/trailer_0223/index.html
Inhalt:
Bei Ausgrabungen auf einem Schlachtfeld des Hundertjährigen Krieges zwischen England und Frankreich stoßen vier amerikanische Archäologiestudenten auf mysteriöse Indizien. Demnach legte ihr kürzlich an gleicher Stelle spurlos verschwundener Professor mittels Zeitreise fünfhundert Jahre zurück und steckt nun im Mittelalter ganz schön in Schwierigkeiten. Mit Hilfe der Zeitreisemaschine des undurchsichtigen Konzernchefs Doninger eilt man dem Professor hinterher.
Urteile:
Widescreen: Regisseur Richard Donner (Lethal Weapon) zauberte die Reise in die Vergangenheit grundsolide und linear wie die vermeintliche Zeitlinie auf die Leinwand. Diejenigen, die das Buch zum Film noch nicht kennen, können sich aber auf ein tolles Science-Fiction-Abenteuer mit mittelalterlichen Kampfszenen und Stars wie Paul "The Fast and the Furious" Walker freuen. Und auch wenn die erste Version des Streifens komplett umgeschnitten wurde, lässt sich das jetzige Endergebnis durchaus sehen. (2/4)
cinema: Rettungsaktion per Zeitmaschine - wirr und vorhersehbar erzählt und deshalb eher unspannend. (1/4)
Rolling Stone: Aufwendige Effekte, schwache Darsteller, miserables Drehbuch nach Michael Crichton. (1/8)
Prinz: Die wenig elaborierte, doch kurzweilige Story wurde von Hollywood-Veteran Richard Donner ("Lethal Weapon") souverän in Szene gesetzt. Ausstattung, Effekte, Spannung: alles solides Popcorn-Niveau. Selbst Un-Schauspieler Paul Walker ("The Fast And The Furious") nervt nicht. (3/5)
Hörzu: Nicht alles ist stimmig - trotzdem gutes Popcorn-Kino. (2/3)
TV Movie: Enttäuschend! (1/2)
musikexpress: (6/10)
TV Spielfilm: Vom "Lethal Weapon"-Schöpfer Donner hätten wir mehr erwartet. (1/2)
Max: Ein uninspiriertes Spektakel, in dem das junge Amerika dem alten Europa zeigt, wie man sich die Köpfe einschlägt. (1/4)
TV Today: Solider Zeitreise-Thriller nach einem Roman von Michael Crichton. (2/3)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 47/100 (27 Bewertungen)
Welcome to the Jungle (The Rundown)
http://www.welcome-to-the-jungle.de/
(USA 2003)
Genre: Abenteuer
Produzenten: Marc Abraham, Karen Glasser, Kevin Misher
Regie: Peter Berg
Drehbuch: R.J. Stewart, James Vanderbilt
Musik: Harry Gregson-Williams
Darsteller: Dwayne "The Rock" Johnson, Seann William Scott, Christopher Walken, Rosario Dawson, Ewen Bremner
Laufzeit: 102 Minuten
Trailer: http://www.welcome-to-the-jungle.de/
Inhalt:
Obwohl der smarte und coole Beck (Wrestling-Star DWAYNE "THE ROCK" JOHNSON) sich weigert, mit Pistolen zu arbeiten, ist er als knallharter Kopfgeldjäger im Untergrund von L.A. gefürchtet. Eigentlich aber plant Beck seinen Ausstieg aus der Headhunter-Branche: Er will stattdessen seinen Traum von einem kleinen , feinen Restaurant verwirklichen.
Doch so einfach will ihn sein Boss Billy Walker (WILLIAM LUCKING) nicht ziehen lassen. Zuvor muss Beck noch ein letztes Mal sein "Können" unter Beweis stellen: Er soll Travis (SEANN WILLIAM SCOTT), den vorlauten Sohn seines Chefs, aus dem brasilianischen Dschungel zurückholen. Auf der Flucht hat dieser sich in den Amazonas verzogen und sucht dort nach einem wertvollen Schatz. Der anfangs "simple" Routine-Job entpuppt sich schon bald als wilde Hetzjagd durch den Urwald: Beck ist hinter Travis her, der hinter seinem Schatz. Und auch die sey Rebellenführerin Mariana (ROSARIO DAWSON) ist mit von der Partie. Hinter allen Dreien ist der ebenso habgierige wie durchtriebene Goldminenbesitzer Hatcher (CHRISTOPHER WALKEN) her. Gegen Hatcher und seine kleine Privatarmee schließen Beck, Travis und Mariana sich widerwillig zusammen. Aber auch zu dritt scheinen sie nicht gegen den übermächtigen Bösewicht ankommen zu können... Welcome to the Jungle!
Urteile:
Widescreen: "Welcome to the Jungle" ist eine ordentlich gemachte Actionkomödie mit einer Reihe origineller Einfälle und eine Kinokarte wert. Solide Actionkost mit einem ordentlichen Schuss Humor ist das Erfolgsrezept. The Rock überrascht angenehm mit einer sauberen Darstellerleistung. (2/4)
cinema: Die Rückkehr der Kraftmeierei: Kurzweiliger Actionspaß mit einem Fels in der Brandung. (3/4)
Rolling Stone: Kurzweiliges, rasantes Popcorn-Kino. (3/8)
Prinz: Erstaunlich komisch. (3/5)
TV Movie: Mimisch noch etwas steif, müht sich "The Rock" vergebens, das schwache Skript aufzumöbeln. Die "Indiana Jones"-Elemente wirken aufgesetzt, die parodistischen Einlagen gekünstelt, Hawaii sieht nicht aus wie Brasilien, und selbst Fiesling Christoper Walken bleibt blass. Aber Kopf hoch, Mr. Rock! Übung macht den Meister. (1/2)
musikexpress: Es gibt nur zwei Alternativen: a) Man mag den Film freiwillig. Oder b) The Rock sorgt dafür. (7/10)
TV Spielfilm: Für eine gute Abenteuer-Action-Komödie braucht es einen starken Helden, eine komische Nebenfigur, eine schöne Frau, einen Schurken, exotische Kulissen und viel Tempo. Das alles hat dieses pfiffige Filmchen, entsprechend klappt es auch. (2/2)
TV Today: Die Mischung aus "Indiana Jones" und "Ein Colt für alle Fälle" macht, was Schwarzenegger ankündigt: viel Spaß! (2/3)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 65/100 (26 Bewertungen)
Zwerg Nase (Karlik nos / Little Longnose)
http://www.warnerbros.de/movies/littlelongnose/
(Russland 2003)
Genre: Zeichentrick
Produzenten: Sergej Seljanow, Alexander Bojarski
Regie: Ilja Maximow
Buchvorlage: Wilhelm Hauff
Musik: Walentin Wasenkow
Laufzeit: 80 Minuten
Trailer: http://www.warnerbros.de/movies/littlelongnose/
Inhalt:
Es war einmal vor langer langer Zeit in einem kleinen Königreich da lebte Jakob glücklich und zufrieden bis eines Tages Prinzessin Greta verschwand. Die böse Hexe will mit Jakobs Hilfe das Königreich an sich reißen. Sie glaubt dass Jakob Zauberkräfte hat. In ihrem düsteren Reich hält sie Greta gefangen. Als Jakob ihr die Hilfe verweigert verwandelt sie ihn in einen Zwerg mit langer Nase und Greta verwandelt sie in eine Gans. Zusammen gelingt es Jakob und Greta nach aufregenden Abenteuern den bösen Fluch der Hexe aufzulösen.
Urteile:
Widescreen: Liebevoll produzierter Zeichentrickfilm aus Russland, der auf dem klassischen Märchenstoff von Wilhelm Hauff basiert. Ilja Maximows kurzweiliger und spannender Kinderfilm beweist, dass die traditionelle Animationstechnik auch im Digitalzeitalter - und jenseits der Disney-Studios - Bestand hat. (2/4)
cinema: (1/4)
TV Movie: Etwas fürs Herz. (2/2)
popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 56/100 (4 Bewertungen)