werbung wieder weg.
An dieser Stelle stand heute für ein paar Stunden ein bezahlter Blog-Eintrag. Der ist nun wieder weg. Es war ein Fehler, sich auf diese Aktion einzulassen. Nach dem Erscheinen meines Eintrags fiel der Agentur, die die Aktion intiiert hat auf einmal ein, dass ihr mein Blog-Eintrag nicht passt, ich nur rumnölen würde, nur widerwillig bei der Aktion mitmachen würde etc. Genau so funktioniert eine solche Aktion mit mir nicht. Wenn ich bei einer solch heiklen Sache, Blog-Einträge mit Werbung zu durchmischen, dabei sein soll, dann nur nach meinen Bedingungen. Nur, wenn ich ganz klar sagen darf, dass es sich um einen gekauften Blog-Eintrag handelt, der sonst niemals so da stehen würde – um Werbung. Nur so funktioniert sowas hier. Da dies entgegen der ersten Ankündigungen anscheinend nicht möglich war, habe ich den betreffenden Eintrag wieder gelöscht. Sollen andere Blogger gern die Euros einsacken. Dieses Blog bleibt mein Blog. Niemand redet mir in meine Blog-Einträge herein.
respekt!
Genau: Respekt, Alter! ;-)
Ad Astra
@ecco: doch noch mal vorbeigeschaut? ;-)
ich doch nicht! :-)
Es ging um den de.ask.com “ask.com goes germany”-eintrag, oder? Also von Ask Jeeves und ihrem Beta-Test. (Mehr an Schlagworten fällt mir nicht ein ;))
ich sag nichts mehr dazu.
Und ich habe es nicht gesehen. :(
Hat vielleicht jemand zufällig einen Screenshot von dem Eintrag gemacht ?
Dondahlmann schreibt nichts davon, daß er Geld bekommen hat. Schreibt aber auch heute über ask.com. Langsam geht mir diese blogkaufaktionen auf den Nerv. Am Anfang war das ja manchmal noch ganz lustig (z.B. Opel bei MC Winkel) aber die zunehmende Häufung führt bei mir schon zum automatischen Nichtlesen des Eintrages. So hat ich das auch mit dem Ask-Eintrag gehalten, den ich heute hier gesehen hatte. Anzeigen oder so in Blogs stören mich sowenig wie in Tageszeitungen oder Magazinen, aber im Inhalt hat die nichts zu suchen.
Lieber Popkulturjunkie!
Der Tiefpunkt deines Abstiegs. Verfolge Deine Seite mit sinkender Freude. Und das hier ist das Ende. Dein RSS-Feed fliegt jetzt raus. Erst dieses armselige WM-Lied-Leid auf Deiner Seite und jetzt das: Du lässt Dich kaufen, vermischst Inhalt und Werbung und dann wenns Dich nervt (ob es Deine Leser nervt, fragst Du gar nicht), willst Du auch noch dafür gelobt werden, dass Du Dich – edel edel – nicht hast kaufen lassen.
Traurig!
Jörg
Diese Reaktion find ich reichlich übertrieben. Der Popkulturjunkie ist bisher sehr transparent mit dem Thema Werbung in seinem Blog umgegangen. Die Herausnahme des Eintrages (auch der Text des Orginalbeitrages) zeigt dies.
Mich hat die “wm-Song-wm 2006” auch immer weniger interessiert, aber am Anfang fand ich die Idee eigentlich ganz gut. Kann halt passieren, daß Ideen oder Projekte auch mal in die Hose gehen. Aber wie heißt es im Fußball: “Nach dem Spiel ist vor dem Spiel”. In dem Sinne freue ich mich wieder auf Konzertberichte, Chartkritiken, TV-kritiken und noch viel mehr!
Sehr gut gekontert! Ich hatte den Beitrag gelesen und fand nichts nöliges dabei, scheinbar war der Hinweis auf die 0,03% Marktanteil von Ask.com etwas zu hart für die Herren ;-)
Tja, hört sich ja sehr heroisch an.
Aber das hätte man doch wirklich auch vorher wissen können – von beiden Seiten.
Sorry, aber die überflüssigen Aktionen häufen sich in letzter Zeit ein bisschen (siehe auch Altglasbeitrag).
Zurück zum Altbewährten: alte Chartkritiken auffüllen. TV-Kritiken nachholen. Über Musik schreiben 8und nicht nur über WM-songs, die gar keine sind, sondern nur platzhalter, weil das land gar keinen WM-Song hat).Listen machen.
Muß doch drin sein, oder?
[…] Der gelöschte Eintrag beim Popkulturjunkie zeigt nun überdeutlich, wohin die Reise geht mit dem Blog-Sponsoring. Werbung in Blogeinträgen wird gnadenlos gemonitort und bei Nichtgefallen beanstandet. Wenn der Blogger dann so konsequent ist, wie der Popkulturjunkie, löscht er den Eintrag. Warum also sollte ich so einen Beitrag posten? Wegen der Kohle? Scheiß drauf. Das hier ist mein Spielplatz und da kackt mir niemand Werbung drauf! […]
mir fällt hier mal wieder auf, wie veräergert die leute reagieren, wenn sich mal wieder etwas verändert. alles muss gleich bleiben: bands müssen auf dem zweiten album klingen wie auf dem ersten, weil sie sonst “ihren stil verfehlt haben”, und so muss der popkulturjunkie bis zum ende seines lebens kritiken schreiben.
alles andere wird nicht geduldet. wie konntest du auch nur dieses bisschen menschlichkeit zeigen, dich verändern und etwas neues, innovatives bringen (wm-song-wm)? auch wenn es vielleicht ein flop war, es war etwas anderes.
[…] … etwas mit diesem Eintrag beim Popkulturjunkie zu tun hat, wo kurzzeitig gegen Bezahlung für Ask.com geworben wurde (siehe auch diesen Kommentar bem PKJ). […]
Zum Thema “Änderungen beim popkulturjunkie”: Naja, es ist ja nun mal so das man anfängt ein Blog zu lesen weil mir dessen Inhalt gefällt. Nicht weil der Schreiber eine schöne Nase hat oder die Farben augenschmeichelnd sind. Ändert sich nun an den Inhalten was, subjektiv zum schlechtere, so darf man ruhig darauf hinweisen. Nich meckern, aber hinweisen. Und wenns dabei bleibt halt nicht mehr das Blog lesen und gut iss…
Missverständnis: Ich finds ja toll, wenn sich hier was ändert. Was ich scheiße finde: wenn Werbung und Content vermischt wird. Das ist in Blogs genauso scheiße wie bei NeunLive, in Anzeigenblättchen oder bei GQ. Und der Popkulturjunkie ist, wenn er so weitermacht, auf dem Weg dorthin.
mit verlaub: was für ein bullshit. ich wollte nichts mehr zu der aktion sagen, muss es jetzt aber doch nochmal tun. hier wurden niemals irgendwelche inhalte mit werbung vermischt. der inzwischen gelöschte eintrag wurde extrem klar als werbung gekennzeichnet – und u.a. deswegen beanstandet. er wurde gelöscht, die sache ist für mich gegessen und ich werde mich auf solche scheiß-aktionen nicht mehr einlassen. und diese leidige diskussion “früher war hier alles besser“ geht mit ohnehin am arsch vorbei. wem nicht passt, was ich hier schreibe, geht bitte woanders hin und liest dort weiter. ich wiederhole mich: DAS HIER IST MEIN BLOG!
“Mein Block” wenn schon..
Also ich fands OK, warum geschenktes Geld nich annehmen? Solange die Werbung auch klar als solche gekennzeichnet ist und nich im Übermaß auftritt..Das ganze Netzt besteht ja aus Werbung, un das is der PKJ ja im Vergleich so sauber wie ein frischgepuderter Babypopo..
[…] Beim Don Dahlmann findet sich nix von Disclaimer, bei Oliver Gassner ein leicht verschämter Disclaimer Dieses Posting entstand mit freundlicher Unterstützung von Ask.de, die Inhalte sind meine. – Fragen dazu gern in den Kommentaren , beim Schockwellenreiter kristallklar Dies ist eine bezahlte Aktion von ask.com, beim Nico Lumma Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit Ask.de, popkulturjunki hatte es klar deklariert, nur mochte die Agentur seinen Beitrag nicht, also ist der Werbeartikel wieder wech. […]
[…] Mich hat im Gegensatz zu vielen anderen Bloggern niemand dafür geschmiert, daß ich etwas über Ask.com schreibe. Lohnt sich auch nicht, das Blog hat viel zu wenig Leser für so eine Aktion. Deshalb darf ich auch schreiben, daß mir Ask.com nicht gefällt, ohne dafür von Marketingagenturen genervt zu werden, wie es offenbar dem Popkulturjunkie widerfuhr. […]
Nur um das mal klar zu stellen….
Ich habe in meinem Blog jetzt schon ab und an über ein paar Marken und Produkte irgendetwas geschrieben. Manchmal negatives und manchmal positives.
Ich habe zum Beispiel über Software, Radiosender, Bierzapfanlagen, Schlachtschiffe, Mobilfunka…
Die Blogger und das liebe Geld…
Ja, wieder mal ein Thema in Klein-Bloggersdorf. Da war einmal das Angebot von payperpost.com Blogger für Werbebeiträge zu bezahlen. Provozierende Frage bei medienrauschen: Beine breit für 5 Dollar? Dabei blieb es natürlich nicht…
Richtig gemacht. Und auch wenn es keiner hören will, genau das hat mir an Opel imponiert: keine Auflagen, keine Vorschriften, keine Verpflichtungen – noch nicht einmal eine “aufmunternde” Erinnerungsmail, wenn man mal 5 Tage nichts über Opel geschrieben hat, kam. Und nur so kann das laufen. Und dann läuft’s auch.
Lieber Popkulturjunkie!
Vor lauter Vermischen von Inhalt und Werbung hast Du selber schon alles vermischt. Beleg gefällig?
Einfach mal Deinen Beitrag lesen, dort steht:
“Wenn ich bei einer solch heiklen Sache (mitmache), Blog-Einträge mit Werbung zu durchmischen …”
Dann Deinen Kommentar unter dem Beitrag lesen:
“hier wurden niemals irgendwelche inhalte mit werbung vermischt.”
Junge, wer sich öffentlich macht und mit dieser Öffentlichkeit Geld verdienen will, muss sich zumindest den Gesetzen der Logik stellen. So nicht, Freund. Wie gesagt: Trauriger Abstieg
ach joerg.
[…] Popkulturjunkie hatte auch bei der ask.com-Aktion mitgemacht. Hatte – wie er schreibt: An dieser Stelle stand heute für ein paar Stunden ein bezahlter Blog-Eintrag. Der ist nun wieder weg. Es war ein Fehler, sich auf diese Aktion einzulassen. Nach dem Erscheinen meines Eintrags fiel der Agentur, die die Aktion intiiert hat auf einmal ein, dass ihr mein Blog-Eintrag nicht passt, ich nur rumnölen würde, nur widerwillig bei der Aktion mitmachen würde etc. […]
[…] Update 12.07.2006: Nun ist das Problem des fehlenden Disclaimers bei bezahlten Blog-Beiträgen doch ziemlich schnell in Deutschland angekommen: Für den Markteinstieg von Ask.com wurden Blogger dafür bezahlt, dass sie darüber schreiben. Jedoch wurde teilweise gänzlich auf einen Hinweis, dass für den Beitrag bezahlt wurde verzichtet oder es wurde von Kooperationen ect. gesprochen. Wie weit der Einfluss auf die Blog-Beiträge ist, ist beim popkulurjunkie zu sehen, der einen kritischen Beitrag wieder gelöscht hat, der der Agentur nicht gefiel. [via Robert Basic] […]
Lieber Popkulturjunkie,
statt “ach joerg” hätte ich mir eine echte Antwort erwartet. Hast Du jetzt Werbung und Inhalt vermischt? Ja oder Nein? Du scheinst es ja selber nicht mehr so genau zu wissen.
Ein ehemaliger Fan
natürllich nicht und das weißt du ganz genau.
Ist Joerg auch bei ask.com angestellt? :D
[…] Blogs leben von ihren Verfassern, von der Authentizität der Inhalte, von Realitätsnähe und Echtheit. Das Kaufen und Verkaufen von Inhalten steht dem diametral gegenüber. Jüngster Fall: Die Kampagne von Ask.com. In einigen Blogs wurde über ein neues Gewinnspiel auf der deutschen Ask.com Seite berichtet. So bei Nico Lumma, Don Dahlmann, dem Schockwellenreiter und auch beim Popkulturjunkie. […]
[…] PKJ hat das ganze relativ elegenat gelöst, indem er einfach alles gelöscht hat (hm, hätte ich das “elegant” evtl. auch in Gänsefüßchen setzen sollen?). […]
Das schlimme daran, dass jetzt alle so darüber schreiben und sich beschweren ist, dass es von Google ausgehend ok, oder zumindest nicht besonders schlimm, gewesen wäre.
Goolag sind ja schließlich die Guten. (Und, wie nett, sie liefern Kekse bis 2038 gleich mit.)
[…] Interessant ist übrigens Folgendes: Wenn man Ask.com in seine Google-Suche in der Toolbar (bei mir die PR-Toolbar) eingibt, landet man direkt auf der Ask.com-Website. Gibt man “Ask.com” direkt in der Google-Seite ein, gibt es genau eine Fundstelle, was für eine merkwürdige Abmachung zwischen Google und Ask.com spricht (Umkehrprobe führt zu 15 Mio. Treffern für “Google”). Dabei wollte ich den Fall recherchieren, wie sich eine Agentur von Ask.com den Unmut zahlreicher deutscher Blogger zuzog. Man bot Geld für Beiträge (sogenanntes Pay-per-Post), ein Modell, das die Grenzen zwischen Redaktion und Werbung leicht verwischt. Als einer der Blogger namens Popkulturjunkie einen nicht genehmen Beitrag ablieferte und dafür kritisiert wurde, löschte er ihn lieber wieder und verzichtete aufs Geld. […]
Ich sehe nichts verkehrtes an Werbung gegen Geld, solange sie als solche gekennzeichnet ist. Bei Deinem Eintrag war es aber zu viel des guten. Du hast sehr lange und ausführlich gejammert, wie böse doch die ganze Aktion ist — kein Wunder, daß der Werbekunde abspringt.
Ein einzelnes Wort “Werbung” oder ein ganz kurzer Satz hätten doch völlig gereicht, oder?
Ansonsten haben die Vorredner Recht (“Hätte man vorher wissen können…”) und Unrecht (“Früher war alles besser…”).
[…] Auch interessant, was das Thema Werbung in Blogs angeht, ist ein Vorfall beim Popkulturjunkie. Hier frage ich mich, warum sich die Leute auf sowas einlassen. Ihr wisst doch bereits vorher, dass bezahlte Einträge positive Einträge sein müssen. Für negative Bewertungen gibt keiner Geld aus. […]
Vorredner Ron hat recht mit seinem ganzen Kommentar *unterschreib*
Und nehme sehr wohlwollend den sehr guten und ausführlichen Content (isB. TV-Kritiken) der letzten Tage zur Kenntnis, muß auch mal gesagt werden.
Nur aus Neugier. Wie gut war das ganze denn bezahlt?