[…] Aufmerksam geworden bin ich darauf via popkulturjunkie. Los geht es harmlos: Man redet über Vanity Fair, Park Avenue, Magazin-Niedrigpreise… Doch dann erinnert mich Herr Peichl plötzlich an meine Journalistenjahre: … die Leute werden mit so viel Mittelmaß erschlagen, dass sie das Gute nicht mehr sehen. Erinnern Sie sich an die Hitler-Parodie mit Helge Schneider? Die Frage „Darf man über Hitler lachen?“ war die Sau, die eine Woche lang durchs mediale Dorf gejagt wurde. Danach war die Sache vergessen, der Film floppte, basta. Dasselbe passierte mit dem Uschi-Obermaier-Film. Ein Riesenzirkus. Bereits vor dem Filmstart war alles vorbei, der Film ein Riesenflop, kein Mensch redete mehr darüber. Das ist das Problem, mit dem die Printmedien zu kämpfen haben. Selbstverschuldet lassen sie sich im Kampf gegen schnellere Medien auf das Gebot der Nichtsubstanz und das Verdikt der Geschwindigkeit ein. Journalisten haben keine Zeit mehr zu recherchieren, sich etwas genau anzuschauen und darüber nachzudenken. […]
[…] Aufmerksam geworden bin ich darauf via popkulturjunkie. Los geht es harmlos: Man redet über Vanity Fair, Park Avenue, Magazin-Niedrigpreise… Doch dann erinnert mich Herr Peichl plötzlich an meine Journalistenjahre: … die Leute werden mit so viel Mittelmaß erschlagen, dass sie das Gute nicht mehr sehen. Erinnern Sie sich an die Hitler-Parodie mit Helge Schneider? Die Frage „Darf man über Hitler lachen?“ war die Sau, die eine Woche lang durchs mediale Dorf gejagt wurde. Danach war die Sache vergessen, der Film floppte, basta. Dasselbe passierte mit dem Uschi-Obermaier-Film. Ein Riesenzirkus. Bereits vor dem Filmstart war alles vorbei, der Film ein Riesenflop, kein Mensch redete mehr darüber. Das ist das Problem, mit dem die Printmedien zu kämpfen haben. Selbstverschuldet lassen sie sich im Kampf gegen schnellere Medien auf das Gebot der Nichtsubstanz und das Verdikt der Geschwindigkeit ein. Journalisten haben keine Zeit mehr zu recherchieren, sich etwas genau anzuschauen und darüber nachzudenken. […]