east-eurovision song contest.
Ich ahne Böses. Aus dem Halbfinale haben sich außer der Türkei ausschließlich Länder des ehemaligen Ostblocks qualifiziert. Kein DJ Bobo (der bei all der Scheiße, die da heute Abend zu sehen war, noch eins der kleineren Übel war). Eigentlich gab es bei den 28 Auftritten nur zwei Songs, die okay waren: die lustigen Israelis und die kleinen Pop-Punks aus Andorra. Natürlich auch beide ausgeschieden. Mir den neun Ex-Ostblock-Startern aus dem Halbfinale sind es im Finale am Samstag dann 15 von 24. Und wären die großen Eurovision-Geldgeber Deutschland, England, Frankreich & Co. nicht gesetzt, wären es wahrscheinlich noch mehr. Das wird ja ein Spaß am Samstag.
also wirklich. die israelis waren nicht gut.
ansonsten hast du größtenteils recht. ungarn war allerdings auch ganz gut. und die ist weitergekommen.
[…] wer es am samstag trotz all unserer warnungen wagen wird den grandprix ernsthaft in voller länge zu verfolgen, dem sei an dieser stelle auch noch einmal der popkulturjunkie ans herz gelegt, der genauso wie stefan die show aus rein amusementtechnischen gründen live mitbloggen wird. […]
ich glaube auch das mit ungarn und moldawien noch die besseren weiter sind …
… da waren schlimmere dabei! Wirklich schade ist es um die jungs aus andorra, die hätten da bestimmt für etwas unterhaltung gesorgt, wenn man sie gelassen hätte.
Finde auch das mit Ungarn der so ziemlich beste Song des Abends weiter gekommen ist.
Das Gejammer das die Ost-Länder und ihren Zusammenhalt und das nur die gewinnen kann ich nicht mehr hören, den
1. ist von denen auch Mist weitergekommen, aber fandest du Dänemark wirklich gut? Östereich? Niederlande? Schweiz? Nenn mir doch mal einen guten, westlichen Beitrag von gestern abend.
2. die Wst-Länder könnten ja auch mal zusammenhalten und nicht immer nur über die Ost-Länder motzen
3. wenn ich mich richtig erinnere haben die letzten beiden Jahre Finnland und Griechenland gewonnen. Sind das Ostblock-Länder? Vieleicht bringt ein gutes Lied und eine guter Auftritt ja doch was und nicht nur die Nationalität.
Es sind so ziemlich genau die zehn Lieder weitergekommen, die ich am schlechtesten fand*. Ein Jammer um Andorra, Belgien und Dänemark! Dass so viele Ostblock-Länder weitergekommen sind, ist doch klar: Viele Oststaaten im Halbfinale = viele Zuschauer aus dem Osten = viele Stimmen. Im Finale ist das anders.
* Das Lied aus Österreich war allerdings das Allerschlechteste und ist verdient ausgeschieden.
Ich hab ja nicht alles gesehen, grad mal ein bißchen den Anfang, unter anderem die Heulboje von Bulgarien. Das Rumgehüpfe war zwar niedlich anzusehen, und es gab große Trommeln, in den letzten Jahren ein Garant fürs Weiterkommen. Aber das war wirklich unterirdisch schlecht und ist trotzdem weitergekommen. Und von den paar Stücken, die ich danach noch gehört habe, waren so gut wie alle besser (die Frau konnte einfach nicht singen). Das sagt für mich genug aus, was davon noch zu halten ist.
@Bernie: Ob das im Finale anders ist, hm, naja… bin da skeptisch.
Und übrigens: Den Song von (oder sagen wir besser: Die Marke) Roger Cicero finde ich auch tierisch beschissen. Da kann ich dann nicht mal mit dem deutschen Beitrag mitfiebern, was letztes Jahr ja m.E. (Song doof, Band cool) noch ging.
[…] Ich kann sie nicht mehr hören, die Leier, dass aus dem Grand-Prix der East Eurovision Song Contest geworden sei, bei dem sich nur noch Kleinstaaten von kurz vorm Ural gegenseitig die Punkte zuschustern und man als Westeuropäer überhaupt keine Chance hat. […]
@faktotum: Hmmm… Im Finale sind die großen Westländer dabei: Frankreich, Deutschland, Großbritannien – wenn deren Bevölkerung massiv mitwählt, sieht es vielleicht anders aus. Naja, dafür ist Russland mit dabei. Deine Skepsis ist also durchaus angebracht. Im Ãœbrigen stimme ich Stefan Niggemeier zu: Lieber eine Publikumsabstimmung als eine betrunkene Jury.
Ich würde übrigens wetten, dass Großbritannien Letzter wird.
“Im Ãœbrigen stimme ich Stefan Niggemeier zu: Lieber eine Publikumsabstimmung als eine betrunkene Jury.”
P.S.: So jedenfalls habe ich ihn verstanden.
passt schon ;-)
Die einzigen erträglichen Beiträge des Abends waren noch die Altrocker aus Tschechien und Island, die Andorra-Punks klangen mir zu sehr nach Blink182, außerdem war der Sänger ziemlich schlecht.
Ansonsten stimme auch ich Stefan Niggemeier zu.
Sonst stimme ich Dir ja in Deinen Bewertungen häufig zu, aber dass Du Georgien unterschlagen hast, die im Finale das einzig wirklich interessante und gute Lied darboten, finde ich sehr sehr schade.
Björk – äh- Sopho aus Georigen rules!
Ich hatte übrigens auch auf England als letzten getippt, aber die Iren sind wirklich verdient letzter geworden. Solche Typen treten sonst bei uns auf der Kieler Woche am Guiness-Stand auf und werden mit mäßigem Applaus bedacht.