v.i.s.d.peinlich.

Dass aus dem ehemals großartigen Medienmagazin “V.i.s.d.P.” ein heruntergekommener PDF-Newsletter geworden ist, den wahrscheinlich kaum noch jemand liest, ist ja schon tragisch genug. Dass man dort aber komplette Ideen ohne Quellenangabe übernimmt, setzt der Peinlichkeit wohl die Krone auf. Oder will man mir dort etwa erzählen, dass man zehn Tage nach meiner Arbeit denselben Einfall hatte, zudem noch auf dieselbe Namens-Idee (“Nekrolog”) gekommen ist, auf die selbe Zahl gestorbener Zeitschriften, auf die selbe Quintessenz der Analyse und dann auch noch die Titel der toten Computer- und Spielezeitschriften selbst recherchiert hat?

Ein bisschen mehr Respekt gegenüber der Arbeit anderer ist ja wohl wirklich nicht zu viel verlangt, oder?

(Danke für den Hinweis an Kai.)

4 Comments so far

  1. Mario on January 14th, 2008

    Schreib ne saftige Recherche-Rechnung! Solcherlei Listen und Zusammenstellungen fallen übrigens unter das Urheberrecht, die notwendige “Schöpfungshöhe” dürfte jedenfalls Problemlos erreicht sein. Und gerade was die Ãœbereinstimmungen in Titel und Inhalt angeht, werden die Visdp-Stümper wohl arg in Erklärungsnotstand geraten.

  2. Torsten Dewi on January 15th, 2008

    Kackfrech, wirklich. Haste die mal angeschrieben?

  3. […] Der Popkulturjunkie fühlte sich beraubt vom “ehemals großartigen Medienmagazin V.i.s.d.P.” und die Pressekammer des Hamburger Landgerichts stellte ein öffentliches Interesse am Hochzeitsempfang von Günter Jauch fest: weil viele Prominente anwesend waren. Die Online-Werbung soll 2009 die TV-Werbung überflügeln (in Grossbritannien) und das Blog Rundschlag fragte nach der Qualität der neuen Kolumne “Herr Hürzeler fährt” in der Gratiszeitung Heute. […]

  4. […] Nachtrag 19.09.06 Die Redaktion erklärt in ihrem Blog unter dem Titel “FAQs”, wie es nun weitergehen wird. Nachtrag 21.01.08 Man hört mal wieder was von “VISDP”, beim Popkulturjunkie: v.i.s.d.peinlich. […]

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