Letzte Woche noch auf dem Cover des “NME“, diese Woche live in Heidelberg. Vorbildlich eigentlich. Es geht übrigens um Interpol, die dunkle Seite von New York. Ein Pflichttermin für den popkulturjunkie. Schließlich ist das aktuelle Album der Band, “Turn on the bright Lights” absolut hörenswert. Zwar werden Inteprol immer wieder mit Joy Division verglichen, aber irgendwie anders sind sie schon. Aber zumindest von der Stimmung der Musik passt der Vergleich recht gut. Zurück zum Konzert: Als Support spielten die extremst seltsamen British Sea Power. Von der Musik her halbwegs passend, von den Typen eher nicht. Interpol wurde vom “NME” vor kurzem als “best dressed band” bezeichnet – British Sea Power auf der anderen Seite stecken sich schonmal gern Zweige in die Haare und stellen Plastik-Tiere auf die Bühne. Ich würde gern wissen, welche Drogen British Sea Power nehmen – denn die Drogen will ich dann lieber nicht. Die Musik war ansonsten ganz okay, aber als das Aufatmen kam, weil “This is our last song” durch die Mikrophone dröhnte, konnte ja niemand ahnen, dass das Konzert erst halb rum war. Es folgte nämlich noch ca. 20 Minuten langer epischer Lärm. Als dann das ganze Grünzeug und die Plastik-Vögel von der Bühne geräumt waren und Interpol erschienen, kam dann endlich die wirklich gute Musik. Etwas schüchtern waren sie, dabei ziemlich cool. Und gut haben sie gespielt. Zwar nicht wirklich lang, aber sie haben ja auch erst ein Album veröffentlicht, also sei es ihnen verziehen. Sehr talentierter Sänger vor allem (auch wenn seine Stimme nicht jedem gefällt). Übrigens gibt’s den Interpol-Hit “PDA” kostenlos zum Download. Und zwar hier Und den Clip gibt`s hier. Und bevor ich’s vergesse: für das Konzert gibt’s von mir 7 von 10 Punkten.
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