Die New Entries der deutschen Single-Charts vom 28. Juni 2004:
84: Armand van Helden – “hear my name”
Belangloser Minimal-Techno mit gelangweiltem und langweiligem Gesang. 2 von 10 Punkten.
82: Nickelback – “see you at the show”
Ich hasse diese Band. Pseudo-Grunge der übelsten Sorte. Und jetzt muss auch noch das ZDF in seiner EM-Berichterstattung einen Song der Band pushen – obwohl es doch so viel bessere Musik gibt. Ganz schlimm, sowas. Können sich nach Creed nicht auch noch Nickelback auflösen? Und Staind gleich noch dazu? 0 von 10 Punkten.
71: Mia. – “ökostrom”
Einer der leider recht vielen zu mittelmäßigen Songs auf dem aktuellen Mia.-Album “stille post”. Aber es können eben nicht alle Songs so gut sein, wie “hungriges herz” oder “was es ist”. 5 von 10 Punkten.
63: Faithless – “mass destruction”
Das neue Faithless-Album ist leider ziemlich schlecht. Die Single hingegen hat was. Geht gut nach vorne, hat einen netten Text und klingt frisch. 6 von 10 Punkten.
59: Beatsteaks – “i don’t care as long as you sing”
Beim Southside konnte ich diese angeblich so geniale Live-Band wieder nicht sehen, weil ich mich für Reihe 1 bei den Pixies und Placebo entschieden habe. Ich mag die Beatseaks-Musik seit Songs wie “summer” und “let me in”. Die neue Single ist ein sehr schönes Gute-Laune-Stück – vor allem, wenn man das Video dazu sieht. 7 von 10 Punkten.
46: Starsplash – “can u kick it”
Ganz schlechter Uffz-Uffz-Uffz-Techno mit DJ-Ötzi-mäßigem Mitgröhl-Gesang. 0 von 10 Punkten.
33: B3 – “move your body”
Boyband-Gepoppe nach Schema 4. Da wollte jemand einen Sommerhit schreiben, hat aber nicht das nötige Talent. 1 von 10 Punkten.
31: OutKast – “roses”
OutKast ist eins der wenigen Hip-Hop-Projekte, mit dem ich wirklich etwas anfangen kann. “hey ya” war ganz ganz groß. “roses” ist zwar nicht ganz so groß, aber sehr hörbare, nette Musik. 6 von 10 Punkten.
15: Nelly Furtado – “forca”
Wenn dieses Stück nicht der offizielle EM-Song wäre, hätte Frau Furtado sich wohl nie getraut, es als Single zu veröffentlichen. Uninspiriert, unmotiviert, vor sich hinplätschernd und beim ständigen “com uma forca”-Gegröhle latent nervend. 2 von 10 Punkten.
8: Rosenstolz – “ich will mich verlieben”
Mein Verhältnis zu Rosenstolz war immer etwas zwiegespalten. Ab und zu haben sie wirklich einen Killer-Song geschrieben, auch wenn man nicht immer zugeben wollte, dass man ihn mag. In diesem Fall ist die Sache klar: Ein ziemlich langweiliges Stück ohne Höhepunkte und unschön nervigem Gesang. 2 von 10 Punkten.