Archive for August, 2004

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i don’t believe in an interventionist god
but i know, darling, that you do
but if i did i would kneel down and ask him
not to intervene when it came to you
not to touch a hair on your head
to leave you as you are
and if he felt he had to direct you
then direct you into my arms

into my arms, o lord
Into my arms, o lord
Into my arms, o lord
Into my arms

and i don’t believe in the existence of angels
but looking at you i wonder if that’s true
but if i did i would summon them together
and ask them to watch over you
to each burn a candle for you
to make bright and clear your path
and to walk, like christ, in grace and love
and guide you into my arms

into my arms, o lord
into my arms, o lord
into my arms, o lord
into my arms

and i believe in love
and i know that you do too
and i believe in some kind of path
that we can walk down, me and you
so keep your candles burning
and make her journey bright and pure
that she will keep returning
always and evermore

into my arms, o lord
into my arms, o lord
into my arms, o lord
into my arms

(Nick Cave – “into my arms”)

Nachtrag: Link wieder entfernt. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben – und der popkulturjunkie.

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Zurück von 45 Stunden Berlin. 45 großartigen Stunden. Großartig u.a. wegen einer sehr sehr netten Geburtstagsparty. Großartig aber längst nicht nur wegen dieser Feier :-)

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So. Und bevor schon wieder neue Charts veröffentlicht werden, hier noch schnell die New Entries vom 2. August. Übrigens ausnahmslos Müll!

89: Tatiana Perez – “didi”
Es ist Sommer. Unverkennbar, wenn man sich solche Charts-Einsteiger anhört. Keine Ahnung, aus welchem Billig-Urlaubsort das nach Deutschland geschwappt ist. Klingt etwas nach orientalischem Einfluss. Irgendeine Frau singt irgendwas von “lalalalala” und “didi”. Spannend ist das nicht. 1 von 10 Punkten.

86: Allee der Kosmonauten – “ich würd’ gern wissen”
Googlet man nach “Allee der Kosmonauten”, wird schnell klar, dass es zwei Bands mit diesem Namen gibt. In die Charts eingestiegen ist aber nicht etwa die Berliner Punkband, sondern die Hamburger Popband. Und “Pop” in diesem Fall im übelsten Sinne des Wortes. “Pop” im Sinne von “Band kann auch im “ZDF-Fernsehgarten” auftreten”. Und der Sänger nervt vielleicht. Unfassbar. 1 von 10 Punkten.

67: Gigi & Molly – “soleado”
Nee, is klar. War ja mal wieder Zeit für eine neue Version von “Tränen lügen nicht”. Gern auch als Kirmes-Techno mit tuntigem Rumgenöhle. Gab’s ja noch nie. “soleado” klingt so belanglos und ohne Liebe runterprogrammiert, dass selbst Mark Oh’s Version von Anfang der 90er im Nachhinein als Offenbarung durchgehen könnte. 1 von 10 Punkten.

66: The Roots – “don’t say nuthin'”
The Roots. Auch so ein halbwegs credibiler Act, den ich nicht so richtig verstehe. Aggressiv-düsterer Hip Hop. Ich hab keine Lust, sowas zu hören. 2 von 10 Punkten.

64: Ferris MC – “was wäre wenn…?”
Ferris MC. Ganz schlechtes Thema. Ferris MC gehört definitiv zu den nervigsten deutschen Hip-Hoppern. Kennt man einen Song, kennt man alle. “was wäre wenn…?” ist langweilig, überflüssig, nervig bis ins Letzte. 1 von 10 Punkten.

47: Kool Savas – “da bin, da bleib”
Und dann auch noch Kool Savas. Noch nerviger als Ferris MC. Kann der nicht wenigstens halbwegs hochdeutsch rappen? Und nicht so: “Ihr könnt misch nisch verschteeeen…”. Können wir leider wirklich nicht. Katastrophe. Komplette Katastrophe. 0 von 10 Punkten.

43: Almina – “so ist das spiel, so ist das leben”
Auch das war unvermeidlich. Der Titelsong der ProSieben-Trash-Reality “Die Alm” steigt in die Charts ein. Außer dem zugegebenermaßen recht eingängigen Refrain hat er allerdings nichts zu bieten außer einem zutiefst peinlichen Text und nervigem Rumgejodele. 1 von 10 Punkten.

17: Avril Lavigne – “my happy ending”
Ich muss zugeben: Ein oder zwei Songs vom letzten Avril-Lavigne-Album hab ich ganz gern gehört. Ich hab daher auch ins neue Album reingehört. Doch: Enttäuschung pur. Uninspiriert bis zum Letzten, keine neuen Ideen. Diese aktuelle Single fällt auch in die Kategorie. 2 von 10 Punkten.

5: Anastacia – “sick & tired”
Den Rummel um Anastacia hab ich auch nie verstanden. Okay, sie kann singen. Aber die Songs. Die waren doch nie gut… Bei diesem Stück hat sie überflüssigerweise auch noch irgendeinen Ethno-Rapper dabei. Warum steigt das denn auf 5 ein? Komisch. 1 von 10 Punkten.

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Für alle, die die Kommentare zu den Einträgen nicht lesen, folgt hier ein Link, auf den Christoph mich hingewiesen hat. Hier gibt’s eine rare Live-Version des Coldplay-Originals der neuen Embrace-Single “gravity”. Nur soviel: Embrace können einpacken. Unfassbar schön.

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Ich frage mich gerade, welcher Song eigentlich mein Lieblingsstück aller Zeiten ist. Schwer zu beantworten, aber ich glaube, es ist “paint it black” von den Rolling Stones. Ein Song, der mich über viele viele Jahre begleitet hat und nie langweilig wird. Schade bloß, dass die Band seit Anfang der 70er Jahre nahezu nichts vernünftiges mehr zustande gebracht hat und zu einer traurigen Rentnerkapelle verkommen ist.

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Ich hab da gerade so’ne Idee. Könnte man nicht einfach die amerikanischen Wähler durch deutsche Wähler ersetzen?

“Köln (ots) – Köln – Wenn die deutschen Wähler über den
US-Präsidenten entscheiden könnten, dann wäre das Rennen sehr
einseitig.

In einer Infratest-dimap Umfrage in der ARD-Sendung “Bericht aus
Berlin” entschieden sich 80 % für John Kerry und nur 8 % für George
Bush.

Dieses klare Bild zieht sich durch alle politischen Lager – allein
bei den FDP-Wählern kommt Bush auf ein zweistelliges Ergebnis, dort
würden 13 % für ihn votieren.

Am deutlichsten ist die Ablehnung des amtierenden Präsidenten bei
den grünen Wählern. Unter ihnen wäre das Ergebnis 89 % zu 2 %.”

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Sommer-Lieder. Ich habe vor ein paar Wochen in meiner Chart-Kritik über “die perfekte welle” von Juli geschrieben. Ich fand den Song nett. Mittlerweile geht er mir nicht mehr aus dem Ohr. Ein perfekter Sommer-Song. Und es ist mir so egal, ob Juli eine Bravo-und-Viva-kompatible Band ist. Komplett egal. Die Musik zählt. Und “die perfekte welle” ist einfach schön. Und wenn direkt danach “ein ganzer sommer” von Virginia Jetzt folgt, merkt man erst recht, warum manche Lieder eben so gut in den Sommer passen. Den Juli-Clip gibt’s hier, den Virginia-Jetzt-Clip hier.

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Wo kommt nur all diese tolle Musik her? Und was wäre ich ohne sie…?

“gravity”, die neue Single von Embrace. Geschrieben von Coldplay. Superschöner Song. Zu hören hier.

“into the fire”, die neue Single von Thirteen Senses, die ich an anderer Stelle schonmal gelobt habe. Leider gibt’s immer noch kein Album. “into the fire” ist aber ähnlich toll wie die beiden Singles “thru the glass” und “do no wrong”. Zu hören hier.

“ballyhoo dragoncat”. Ein Song von jemandem namens Ijen Martin. Sommerlich melancholisch schön. Anscheinend verwendet in einem Nichtraucher-Spot der Deutschen Krebshilfe. Zu hören hier (leider nur ein Mini-Clip – den kompletten Song gibt’s u.a. auf der CD der aktuellen “spex”.

“light in her window”. Die aktuelle Single der Band The Golden Virgins. Erst klavierig-schön, dann auf einmal gitarrig-krachig, dann wieder klavierig-schön. Hammer-Song. Zu hören hier (leider nur ein 30-Sekunden-Clip).

Und beim NME gibt’s fünf Songs aus dem Charlotte-Hatherley-Debüt-Album (Ihr erinnert Euch? Meine Lieblings-Gitarristin. Die von Ash.) Meine Favoriten: “summer” und “paragon”.

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Eben entdeckt: Auf der Seite der fabelhaften Band Slut aus Ingolstadt kann man schon in sechs Songs aus dem kommenden Album “all we need is silence” reinhören. Erster Eindruck: Rockig sind sie, die Songs, aber unverkennbar Slut – und spätestens beim zweiten Durchgang wird man von ein paar Ohrwürmern befallen. Das Album kommt am 6. September. Und danch gibt’s bestimmt auch eine Tour, zu der ich bestimmt auch hingehen werde, um mein viertes oder fünftes Slut-Konzert zu sehen.

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Hab ich schonmal erwähnt, dass “motorcycle emptiness” von den Manic Street Preachers definitiv zu den besten Songs aller Zeiten gehört? Fiel mir nur gerade so ein, als ich den Clip mal wieder bei MTV sah…

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