Archive for August, 2004

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So. Eine Sache muss ich noch schnell loswerden, bevor ich mich in mein Bett kuschle, endlich anfange, Haruki Murakamis “gefährliche geliebte” zu lesen und dabei “disintegration” von The Cure hören werde. Und zwar: “Magnolia”. Wer den Film bei ProSieben oder schon vorher gesehen hat, dem ist der von mir so empfohlene Soundtrack aufgefallen. Eine der Szenen, die sicher jedem im Gedächtnis bleibt, ist die, in der sämtliche Hauptdarsteller je ein paar Zeilen von Aimee Manns “wise up” mitsingen. Zu kaufen gibt’s diese Version nicht. Aber dafür gibt’s sie jetzt für ein paar Tage bei mir. Aber nicht weitererzählen ;-) Ihr hört also (in order of appearance): Melora Walters, John C. Reilly, Philip Baker Hall, William H. Macy, Philip Seymour Hoffman, Jason Robards, Julianne Moore, Tom Cruise, Jeremy Blackman – und natürliche Aimee Mann. Gänsehaut pur nach diesem Klick.

Nachtrag: Link wieder entfernt. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben – und der popkulturjunkie.

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Pflichtprogramm am heutigen Abend: “Magnolia” auf ProSieben. Kein Film zum Nebenbeischauen. Kein Film für einen unterhaltsamen, vergnüglichen Sommer-Sonntagabend. Kein Popcorn-Film. Aber ein Film, der bleibt. Ein Film, über den man lange nachdenkt. Und ein Film, der zeigt, dass Tom Cruise eventuell doch nicht der allerschlechteste Schauspieler ist. Und außerdem: Ein Film mit einem unglaublich guten Soundtrack von der großartigen Aimee Mann.

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Für alle, die sich fragen, was das da in meiner “heavy rotation” ist. Und für die, die bei Marie gesehen haben, dass es auch in ihrer “Hören im Juli 2004”-Rubrik auftaucht. “love is an arrow” von Aberfeldy. Viel weiß ich nicht über diese Band. Fünf Leute aus Edinburgh, die leicht folkige, nach 70er Jahren klingende, sehr melodiöse, sommerliche Musik machen. Ein Album namens “young forever” soll am 13. September erscheinen – zumindest in England. Wer in das Vergnügen kommen will, “love is an arrow” auch zu seinen Lieblings-Songs dieses Sommers zu zählen, der klickt auf diese Seite, denn da gibt’s “love is an arrow” als mp3 in perfekter Qualität. Und zusätzlich ein mp3 des ebenfalls sehr netten Aberfeldy-Stücks “a friend like you”.

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Nachtrag: Auch auf der CD der neuen “spex” ist der Kante-Song “zombi” drauf. Kauft Euch also lieber die neue “spex” als den neuen “Rolling Stone” ;-)

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Sind Kante die besseren Blumfeld? Vielleicht. Das letzte Album “zweilicht” hat mich damals zumindest sehr begeistert. Extrem abwechslungsreich, sehr intelligent komponiert, unverwechselbar und eigenständig. Das neue Werk “zombi” erscheint am 16. August. Und nicht nur ich erwarte es sehnsuchtsvoll. Erste Kritiken berichten vom “wichtigsten deutschsprachigen Album der letzten Jahre”. Auf der Website der Band gibt’s leider bisher nur Schnippselchen zu hören. Und eben erst ist mir aufgefallen, dass die CD des neuen “Rolling Stone” den Titeltrack “zombi” enthält – obwohl die hier schon seit Taten rumliegt. Und was soll ich sagen: Der Song allein wäre schon die 5 Euro für den “Rolling Stone” wert. Nur schade, dass es noch so lang hin ist, bis zum 16. August.

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Vorbildlich, dass Keane meinen Lieblings-Keane-Song zu ihrer neuen Single machen. “bedshaped”. Der Clip ist mal wieder etwas, nunja, träumerisch geraten. Aber egal, der Song ist einfach soooo schön. Zum Clip geht’s hier lang.

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Wieder so eine Hammer-Cover-Version. Im September startet in den USA ein Film namens “Wicker Park” in den Kinos. Irgendsoein Thriller mit Josh Hartnett in der Hauptrolle. Er verliebt sich, die Frau verschwindet, eine andere taucht auf, hat denselben Namen wie die erste, das selbe Leben. Aber was ist mit der ersten Frau passiert? Könnte nett sein, der Film, muss aber nicht. Die Besonderheit wird aber der Soundtrack sein, der schon allein durch die Tracklist extrem viel versprechend klingt: Es gibt u.a. eine Acoustic-Version des etwas älteren Death-Cab-For-Cutie-Stücks “a movie script ending”, den Snow-Patrol-Knaller “how to be dead”, den Mazzy-Star-Song “flowers in december”, unveröffentlichte Lieder von The Stills und The Shins, dazu Aqualung, Mogwai, Broken Social Scene. Und: zwei Cover-Versionen. Zum einen wird die Concrete-Blonde-Sängerin Johnette Napolitano einen der schönsten Coldplay-Songs singen: “the scientist”. Zum anderen gibt’s den Phil-Collins-Klassiker “against all odds” – in einer Version von The Postal Service. Und die ist wirklich extrem gelungen. Endlich eine sehr gute Möglichkeit, das eigentlich schöne Stück ohne Phil-Collins-Gewimmer hören zu können. The Postal Service sind übrigens Ben Gibbard (Death Cab for Cutie) und Jimmy Tamborello (Dntel). Die Beiden haben im vergangenen Jahr ein extrem gelungenes Elektro-Album mit wunderschönen Melodien namens “give up” veröffentlicht, in das mindestens alle Death-Cab-for-Cutie-Liebhaber und Leute, die Musik a la Notwist mögen, reinhören sollten. Mindestens. “against all odds” von The Postal Service kann man übrigens für ein paar Tage beim mp3blog “stereogum” herunterladen. Und das sollte man unbedingt tun!

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