Wie großartig: Man nehme die Möglichkeit, in YouTube-Videos Links setzen zu können, drehe einen Film, zerteile ihn ihn Stücke und fertig ist ein fabelhaftes YouTube-Adventure-Spiel: Chad, Matt & Rob in “The Time Machine” – Und so geht’s los:
“Unmöglich, dass jedes einzelne dieser vierzehn Lieder fünfzehn Jahre lang gereift ist; dieses hier klingt, als habe Axl sich erst letzten Dienstag hingesetzt.”
Der Text ist übrigens noch lustiger, wenn man parallel dazu die Platte hört.
Ich hätte mir definitiv ein anderes Setting für den nächsten “Star Trek”-Film gewünscht. Eins ohne Spock und Kirk und die Charaktere aus der allerersten Serie, die ich nie gemocht habe. Aber hey, es ist ein J.J.Abrams-Film. Und wenn ich mir den Trailer so anschaue, dann habe ich tatsächlich Hoffnung, dass das “Star Trek”-Universum durch diesen Film endlich frische und neue Impulse bekommt:
Nachgereicht vom Kölner Tomte-Konzert vor 14 Tagen: Dort gab es ja ein paar professionelle Kameras und viele Fotohandys und daraus haben dann ein paar Filmstundenten vier Tomte-Live-Videos gebaut. Zwar ist der Abstimmwettbewerb inzwischen auch vorbei und der Sieger steht fest, aber die Videos sollte man sich – wenn man es noch nicht getan hat – trotzdem noch anschauen.
Wir erinnern uns: Der Hersteller von Dr. Pepper versprach vor einiger Zeit allen US-Amerikanern eine Gratis-Dose des leckeren Getränks für den Fall, dass das Guns-n’-Roses-Album “chinese democracy” nach einer gefühlten Wartezeit von 237 Jahren doch noch 2008 erscheint. Und was passiert, wenn das sensationellerweise tatsächlich eintrifft? Und der Hersteller wohl oder übel sein Versprechen einlöst, indem heute für 24 Stunden Gutscheine von der Website geladen/gedruckt/ge-was-auch-immer werden können? Na? Was passiert? Natürlich…
Neue Platte, neue Tour. Klar, dass ich dabei sein musste. Also ging es am Donnerstag mit der Liebsten nach Köln, um nachzuschauen, ob Thees Uhlmann und seine Mitstreiter immer noch so eine gute Live-Band sind. Und um es vorweg zu nehmen: Sie sind es. Es war mein drittes oder viertes oder fünftes Tomte-Konzert. Und auch wenn es nicht das beste war (das erlebte ich damals in Heidelberg, als die Band gerade mit ihrem “Breakthrough-Album” (Uhlmanns Zitat) “hinter all diesen fenstern” unterwegs waren), so war es doch ein sehr gutes. Gespielt haben Tomte neben den neuen Songs vor allem die “Hits” (mein Zitat) aus den beiden Vorgängern. Noch älteres Material gab es fast gar nicht, die Zeiten von “Korn & Sprite” sind wohl (berechtigterweise) vorbei.
Um etwas Abwechslung in den Auftritt zu bringen, war das Konzert zweigeteilt. In der zweiten Hälfte spielte die Band nämlich pseudo-unplugged. Pseudo deswegen, weil es nicht wirklich akustisch und ohne Kabel ablief, sondern durchaus mit Verstärkern und Elektro-Geräten. Dennoch war die Idee eine gute, vor allem der Kontrabassist Cellist brachte eine neue Farbe in die Musik. Neben den vielen grandiosen Songs war es natürlich wieder Uhlmann, der das Geld wert war. Geschichten, Anekdoten, Spinnereien und lustige Anmoderationen, das übliche Uhlmannsche Unterhaltungs-Programm zwischen den Songs also. “Wollt Ihr wissen, warum meine Laune heute so gut ist? Weil meine schwarze Seele nebenan beim Slayer-Konzert ist” – Slayer spielten nämlich tatsächlich parallel im Palladium, gegenüber dem E-Werk.
Es ist immer schade, wenn Bands größer werden und nicht mehr in den kleinen Clubs, sondern in größeren Hallen spielen. So auch bei Tomte. Wahrscheinlich konnte es schon deswegen nicht das beste Tomte-Konzert meines Lebens werden. Aber wenn ihr mich fragt, ob ich trotzdem in Zukunft noch zu Tomte gehen werde? Auf jeden Fall. Schon allein wegen solcher Songs:
Wollte ich ja schon längst mal an dieser Stelle erwähnt haben. Ich habe nach meinem Nordamerika-Urlaub endlich mal mein Flickr-Account in Betrieb genommen. Und aus den über 700 USA-und-Kanada-Fotos die 120 interessantesten, tollsten und lustigsten ausgewählt, bearbeitet, mit Namen und Beschreibungen versehen und alles in zwei Alben verpackt. Eins mit allen 120 Fotos und eins nur mit viel Werbung für neue TV-Serien aus dem New Yorker Stadtbild. Neben den für “Dexter” eigens gelayouteten Magazin-Titelbildern hat mir das hier am besten gefallen: eine komplett per Hand angemalte Häuserwand als Werbung für “Pushing Daisies”.
Die neue Ausgabe. Diesmal mit nur einer Woche Verspätung. Die Daten stammen trotzdem wie immer vom 1. des Monats, 0 Uhr. Ebenfalls wie immer sind die Charts zweigeteilt: in Twitterer, die deutsch twittern – und Twitterer, die zwar aus dem deutschen Sprachraum kommen, aber englisch twittern. Zur Erinnerung: Aus Fairnessgründen und zur Spamvermeidung sortiere ich diejenigen Twitter-Accounts aus, die wesentlich mehr Leuten followen, als ihnen selber followen. Solche Accounts stehen unter einem gewissen Verdacht, die Tatsache, dass gefollowete Nutzer oftmals gern zurückfollowen ausnutzen zu wollen, um ihre Follower-Zahlen nach oben zu treiben.
Allmählich werde ich wieder wach. Ich habe die gesamte Nacht bis zum Ende seiner Rede durchgehalten und bereue keine Sekunde dieser durchgemachten Nacht. Es waren Stunden, die ich nie vergessen werde.
Hach, ich bin schon verdammt aufgeregt. Und ich bin fest gewillt, so lang wach zu bleiben, bis alles klar ist. Ab Mitternacht gibt es die ersten Ergebnisse. Auch hier:
Wer bis dahin 12 Minuten Zeit hat und sich die wohl bestgemachte Zusammenfassung der vergangenen Monate anschauen will, kann das bei der “New York Times” machen. Leider lässt sich das Video nicht embedden. Als Vorbereitung empfehle ich noch den Zeitplan der “Newsweek”, in dem genau drinsteht zu welchen Zeiten worauf geachtet werden muss. Und wer wirklich noch befürchtet, dass etwas schief gehen könnte, lässt sich nochmal von “FiveThirtyEight.com” beruhigen, die die Obama-Siegchancen mittlerweile mit 98,1% beziffern.