“visions” gibt dem nachwuchs eine chance.
Die eigentlich gute Zeitschrift “Visions” ausnahmsweise mal komplett auf Schülerzeitungsniveau. In einer Kritik zum Kettcar- und Bernd-Begemann-Konzert im Düsseldorfer Zakk, dem ich Mitte Februar auch beiwohnte heißt es doch tatsächlich: “Doch bevor die fünf die Bühne entern, weiß erst mal Bernd Begemann mit seiner ‘Befreiung’ zu begeistern. Die Versammelten folgen jedem seiner Songs, nicht zuletzt ob seiner überzeugenden Entertainerqualitäten.” Selten eine Kritik gelesen, die so an der Realität vorbeigeht. Schließlich hat damals nahezu keiner Herrn Begemann zugehört, alle haben laut geredet, sodass er das Publikum sogar beschimpfte. Einen Kommentar zum Rest der peinlichen Kritik (“Danach wird ein Feuerwerk aus Hits des alten und Perlen des neuen Albums abgebrannt.”) erspar’ ich Euch lieber, sonst werde ich noch ausfallend…
den bericht hab ich gestern auch gelesen und gedacht: das klingt irgendwie wie der pr-newsletter aus dem grand hotel van cleef, der vor superlativen meist nur so strotzt. schoen das du das gegendarstellst. schreib doch nen leserbrief. ich halt die visions fuer so selbskritikfaehig, dass sie den abdrucken.