film: my summer of love

Als nächstes folgen zwei Kritiken zu Kinofilmen, die ich in den vergangenen Tagen gesehen habe. Zunächst: “My Summer of Love”.

“My Summer of Love” erzählt die Geschichte eines Sommers in einem kleinen englischen Provinzkaff. Mona, Schwester eines Pub-Besitzers, der nach einem Gefängnisaufenthalt Hardcore-Christ wird und den Pub zu einem Gebets-Zentrum umwandelt, begegnet in ihrer Sommer-Langeweile Tamsin. Die wiederum kommt aus einer wohlhabenden Familie, verbringt den Sommer im Landhaus. Das arme und das reiche Mädchen verlieben sich ineinander und verbringen einen Sommer der Liebe.

Ich fand “My Summer of Love” etwas enttäuschend. Von einem preisgekrönten Film (BAFTA-Award für den “besten britischen Film”) erwarte ich mir eigentlich etwas mehr. Die Story war insgesamt dünn und hatte viele Längen. Positiv hervorzuheben sind neben den schönen Sommerbildern die beiden Hauptdarstellerinnen Nathalie Press und Emily Blunt, die ihre Sache sehr gut machen. Das Beste an dem Film ist aber wahrscheinlich der Soundtrack: “lovely head” von Goldfrapp beispielsweise hat dafür gesorgt, dass ich meine aufgebaute Abneigung gegen Alison Goldfrapp etwas abgebaut habe und mal wieder das brillante 2001er-Album “felt mountain” gehört habe. Und das wird nicht das letzte Mal in diesem Sommer gewesen sein. Für “My Summer of Love” gibt’s 6 von 10 Punkten.

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