zu wenig los hier.
Letzte Woche die OMD, dazu Besuch. Ab morgen für drei Tage das Picnic ’06 in Amsterdam. Dazwischen ständig massenhaft Artikel, die zu schreiben sind, damit Geld in die Kasse kommt. Ich habe einfach zu wenig Zeit fürs Bloggen. Vielleicht ist aber einfach auch nur mein Zeitmanagement miserabel. Ich werde darüber nachdenken. Und am Wochenende habe ich sturmfreie Bude. Da wird gebloggt, bis die Farbe der Tasten der Tastatur endgültig abgenutzt ist.
Mein Lieber, am Ende ist nur dein Anspruch ans Blog zu hoch. Jedes Chart-Update und auch noch die Fernsehstarts kommetieren zu wollen, und das regelmäßig, neben Job, Familie und Haustier… das ist zu viel.
Kack doch einfach auf Formalismen und mach auf den Popkulturjunkie. Das wäre dann viel einfacher.
welches haustier???
du sprichts genau das an, was in meinem kopf vorgeht. was will ich mit diesem blog? wie schaffe ich es, das blog wieder dahinzukriegen, dass es mir uneingeschränkt spaß macht. was werfe ichdafür über bord? ein denkprozess, der immer noch nicht abgeschlossen ist.
Tja, schwer zu raten. Vielleicht liegt der Schwachpunkt des bisherigen Denkprozesses in der Annahme, es gäbe tatsächlich ein Zurück an den Punkt, an dem das Bloggen noch uneingeschränkt Spaß machte. Es ist halt nun mal auch mit Arbeit und Zeitaufwand verbunden, wenn mans mit einem gewissen Anspruch betreibt.
Mein unmaßgeblicher Rat wäre, sich von selbst- und fremdgesetzten Sachzwängen zu lösen, die sich verselbständigt haben und sich somit irgendwann zu einer Bürde addiert haben. Etwa: Ich muss jede Woche Chartkritik liefern, ich muss jedes neue TV-Format rezensieren und und und.
Das nochmal alles neu zu bewerten ist natürlich schwer, aber vielleicht hilft die Frage weiter: Was würde ich unter allen Umständen weiterbloggen wollen, auch wenn ich pro Tag nur maximal 5 Minuten Zeit dafür hätte?
popkulturjunkies haben halt präsenzpflicht. oder präsenzkür. egal jetzt. aber DA muss man schon sein. oder woanders.