tag der dämlichen wortspiele.
Heute scheint der Tag der dämlichen Wortspiele gefeiert zu werden. Oder wie anders ist es zu erklären, dass das Feuilleton der heutigen “Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung” so vor peinlichen Ãœberschriften strotzt?
– “Dalai sein ist alles” (Seite 25 – über den Dalai Lama)
– “Wen Kent Nagano noch nicht?” (Seite 26 – über den Dirigenten Kent Nagano)
– “Was nützt die Liebe in Girlanden?” (Seite 32 – über eine “Anna Karenina”-Inszenierung bei den Ruhrfestspielen)
– “Er Kahn, sah und siegte” (Seite 32 – über Oliver Kahn)
– “Wer Kahn, der Kahn” (Seite 32 – ebenfalls über Oliver Kahn)
– “Oli-wer? Kahn-was?” (Seite 32 – auch über Oliver Kahn)
Das ist nix neues … die haben auch mal alle Ãœberschriften aus Titeln von Ärzte-Songs zusammengesetzt.
…Tocotronic Titel wurden auch schon benutzt ;)
Ich find die Titel nicht peinlich, sondern schön albern – das ist ein Unterschied.
Ich find’s weder peinlich noch albern, sondern einfach nur flach. Wir haben für sowas ein “Phrasenschwein” im Büro, wer solche Dinger raus lässt muss 50 Cent bezahlen. Hilft aber trotzdem nicht