“bitte fragen sie nicht nach dem refrain”.

Heute erst gelesen: sehr amüsante Rezension des “neuen” Guns-n’-Roses-Albums von Tobias Rüther in der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung”:

“Unmöglich, dass jedes einzelne dieser vierzehn Lieder fünfzehn Jahre lang gereift ist; dieses hier klingt, als habe Axl sich erst letzten Dienstag hingesetzt.”

Der Text ist übrigens noch lustiger, wenn man parallel dazu die Platte hört.

10 Comments so far

  1. Chinese Democracy < LostFocus on November 24th, 2008

    […] Lied-für-Lied-Rezession des neuen Guns N’ Roses-Album. [via] Ich habe es mir ja noch nicht angetan… Comments via Disqus | Trackback […]

  2. Philipp on November 25th, 2008

    Naja, also man kann von der neuen Platte ja halten was man möchte, aber dass der Mann in doch eher klassischen Songstrukturen keine Refrains erkennt… da mangelt es an ganz anderen Sachen. Die Gitarren-Soli sind zum Beispiel zu 90% Grütze…

  3. Al on November 25th, 2008

    Einer meiner besten Kumpels ist ein GnR-Fan der ganz alten Schule, der war entsprechend angefressen, als ich ihm den Link geschickt hatte. Wie war das Sprichwort nochmal mit den getroffenen Hunden…

  4. […] Song untersucht (Titel: »Vom Axl des Bösen«, S. 28). Sehr gut der wiederkehrende Satz: »Ist das jetzt der Refrain?« Und so hat auf diese mise-en-abyme-hafte Weise auch Rüthers Rezension einen schönen […]

  5. Thomas on November 25th, 2008

    Natürlich ist es lustiger, gleichzeitig das Album zu hören. Aber wer steht das durch? Akustik-Masochisten?

  6. mia on November 25th, 2008

    Wieso war mir gleich beim Lesen der Ãœberschrift in meinem RSS-Feed klar, dass es hier um GNR gehen wird.
    Das neue Guns N’ Roses Album ist keine Offenbarung, aber es ist ein gutes und gelungenes Rockalbum. Wer in den letzten 15 Jahren einigermaßen das verfolgt hat, was Axl Rose über sein neues Album gesagt hat und was andere dazu äußerten, hatte eine ziemlich gute Vorstellung von dem, was da kommen würde.
    Es ist sehr leicht, jetzt “Ha, und das war alles nach 15 Jahren!” zu schreien, wenn man sich kaum auskennt.
    Der Song, der angeblich klingt, als ob er von letztem Dienstag wäre, ist This I Love und eines der besten Stücke, die Axl Rose je geschrieben hat.

  7. mia on November 25th, 2008

    Ach ja, die Rezension des Rolling Stone sollte man vielleicht auch mal lesen.

  8. haake on December 3rd, 2008

    Immerhin brauchte man bei dieser Rezension keinen Fremdwörterduden wie bei der von Diedrich Diederichsen in der SZ …

  9. ruhrpottjunge on December 9th, 2008

    Schmähkritiken sind wohlfeil, jeder kann sich über alles lustig machen. Und wenn ein Werk dann noch aufgrund seiner Geschichte angreifbarer ist als andere, dann liegen die vor Selbstaufplusterung durch Herabwürdigung anderer triefenden Texte wahrscheinlich schon vor Veröffentlichung bereit.

    Die “Rezension” der FAZ ist seit Jahren in groben Zügen fertig gewesen, es wird nur vorgeblich auf das Album Bezug genommen, in Wirklichkeit scheint Zeile für Zeile der Komplex desjenigen durch, der nur über etwas schreibt, aber nichts selbst macht.

    Armselig. Aber zum Glück leicht durchschaubar.

  10. […] by Song untersucht (Titel: »Vom Axl des Bösen«, S. 28). Sehr gut der wiederkehrende Satz: »Ist das jetzt der Refrain?« Und so hat auf diese mise-en-abyme-hafte Weise auch Rüthers Rezension einen schönen Refrain […]

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