bierchips. 48

Achtung! Kein Aprilscherz! Eben im Supermarkt gesehen, aber nicht gekauft. Die Ekelgefahr war mir zu hoch.

stone temple pilots: neues album? 3

So hundertprozentig sicher bin ich mir immer noch nicht, ob die Stone-Temple-Pilots-Reunion eine so obergute Idee ist. Die Tour mag ja noch okay sein, aber ein neues Album? Wie soll das denn klingen? Den Grunge der 90er können sie zumindest nicht wieder aufwärmen. Und ein zweites Smashing-Pumpkins-Fiasko braucht auch kein Mensch. Aber vielleicht wird ja auch alles überraschend gut.

tv-test: “heimatkrimi”. 1

Format: “Heimatkrimi”
Sender: Bayerisches Fernsehen
Produktion: Infafilm
Genre: Krimireihe
Programmplatz: samstags, 20.15 Uhr
Frequenz: vorerst einmalig
Dauer: 90 Minuten
Start: 12. April 2008

Kritik: Unter dem Label “Heimatkrimi” hat das Bayerische Fernsehen vorerst einen Film produzieren lassen: “Freiwild – Ein Würzburg-Krimi”. Bei guten Quoten – und die gab es halbwegs – soll daraus eine Reihe entstehen, mit Ermittlern aus verschiedenen bayerischen Regionen. Im Würzburger Auftaktfilm waren das die tollen Darsteller Thomas Schmauser und Teresa Weißbach, die einen Mord an einem mexikanischen Au-Pair-Mädchen aufzuklären hatten und die den 90-Minüter schon allein sehenswert gemacht haben. Eine ordentliche Prise Lokalkolorit mit Dialogen in Dialekt, viel Atmosphäre, ein bisschen Humor und schön gezeichnete Charaktere haben aus “Freiwild” zwar keinen “Tatort” gemacht, aber durchaus einen Film, bei dem man sich freuen würde, ginge er in Serie bzw. Reihe.

Wertung: 7 von 10 Punkten.

tv-test: “k-ville”. 0

Format: “K-Ville”
Sender: Premiere Serie
Produktion: 20th Century Fox Television
Genre: Polizeiserie
Programmplatz: freitags, 20.15 Uhr
Frequenz: wöchentlich
Dauer: 55 Minuten
Start: 11. April 2008

Kritik: Polizeiserie, die im New Orleans zwei Jahre nach dem Hurricane Katrina spielt. Ein paar Cops ermitteln mitten im Sumpf und Chaos gegen Verbrecher, die vom Leid der Stadt und ihrer Menschen profitieren wollen. Allen voran Anthony Anderson als stolzer Polizist, der für kein Geld der Welt seiner Stadt den Rücken kehren würde. “K-Ville” ist zwar ordentlich produziert, dennoch überzeugt die Serie mich nicht so sehr, dass ich mehr als zwei, drei Folgen schauen werde. Sie ist mir einfach zu amerikanisch. Wenn man als US-Bürger Katrina und ihre Folgen viel näher mitbekommen hat, gehen einem die Stories womöglich nahe, mir sind die Geschichten aber einfach zu weit weg. In den USA war “K-Ville” im Ãœbrigen auch kein großer Erfolg: Sie wurde bereits nach zehn Folgen abgesetzt.

Wertung: 6 von 10 Punkten.

tv-test: “zur sache, lena!”. 0

Format: “Zur Sache, Lena!”
Sender: ZDF
Produktion: Aspekt Telefilm-Produktion
Genre: Familienserie
Programmplatz: donnerstags, 20.15 Uhr
Frequenz: wöchentlich
Dauer: 45 Minuten
Start: 10. April 2008

Kritik: Serien-Comeback für die einstige Quotenqueen Uschi Glas. Die Story klingt wie aus einem 20 Jahre alten, schlechten Lehrbuch für Seriendrehbuchautoren: Glas spielt eine Ãœber-50-Jährige Managerin in Hamburg, die wegen ihren Alters vor die Tür gesetzt wird. Parallel dazu stirbt ihr Vater, zu dem sie nie ein besonders gutes Verhältnis hatte. Sein letzter Wunsch: Sie und ihr Bruder sollen gemeinsam das Familienunternhemen in der bayerischen Provinz weiterführen. “Zur Sache, Lena!” ist denn auch eine Serie, wie man sie auch schon vor 20 Jahren in ähnlicher Form gedreht haben könnte: harmlose, vorhersehbare, wenig intelligente Familienunterhaltung ohne Spannung. Solide Kost, die perfekt zum “Forsthaus Falkenau”-“Landarzt”-“Bergdoktor”-Sender passt.

Wertung: 5 von 10 Punkten.

five to watch (23. april 2008). 1

Krimi, Koma und Komödie. Hier sind meine TV-Empfehlungen für Mittwoch, den 23. April 2008:

Free-TV:
1. Unschuldig / ProSieben / 20.15-21.15
Um meinem TV-Test schonmal vorzugreifen: Nette Krimiserie mit moderner Optik, der man auf jeden Fall eine Chance geben sollte.

2. Menschen hautnah / WDR Fernsehen / 22.30-23.15
Das WDR Fernsehen wiederholt die überragende Reportagereihe “Die Entscheidung”, die vor Kurzem im Ersten lief. Öffentlich-rechtliches Fernsehen wie es besser kaum sein kann.

3. Iris / WDR Fernsehen / 23.15-00.40
Biopic über die Schriftstellerin Iris Murdoch, die mit 74 Jahren an Alzheimer erkrankte. Oscar für Jim Broadbent und Nominierungen für Judi Dench und Kate Winslet.

4. Mütter, Väter, Kinder / Das Erste / 20.15-21.45
Potenziell amüsante Familienkomödie mit Matthias Brandt und Katja Flint.

Pay-TV:
5. Praxis Dr. Hasenbein / Kinowelt Television / 22.20-23.55
Grandios bescheuerter Helge-Schneider-Film mit vielen absurden Situationen.

sat.1 comedy zeigt alle “friends”-folgen am stück. 2

Ich bin kein sehr großer Fan der Comedyserie “Friends”, habe nur einen Bruchteil der Episoden gesehen und werde das auch nicht nachholen. Aber: Eine Pressemitteilung vom Sender Sat.1 comedy zum Thema “Friends” hat mich eben dennoch begeistert. Weil sie zeigt, was man im Pay-TV anstellen kann, wenn man sich traut:

“Der digitale Abo-Sender präsentiert ab Samstag, dem 7. Juni um 20.15 Uhr die erste Komplettaustrahlung (236 Episoden aus 10 Staffeln ‘Friends’) der erfolgreichsten US- Sitcom im digitalen Fernsehen. Der ‘Friends-Marathon’ startet mit der ersten Episode ‘Liebe? Nein, doch nicht!’ und endet am Mittwoch, 11. Juni um 22.35 Uhr mit der letzten Folge der zehnten Staffel ‘Auf Wiedersehen – Teil 2’.” (Quelle: Pressemitteilung SevenSenses / Sat.1 comedy)

“lost”-interview mit lindelof und cuse. 1

“A.V. Club” hat ein neues, recht interessantes Interview mit den “Lost”-Köpfen Damon Lindelof und Carlton Cuse geführt. Es wird viel über die Arbeit an der Serie geredet – und für die, die Angst davor haben: Es wird nichts über die Folgen verraten, die noch nicht in den USA gelaufen sind.

trailer: “the strangers”. 7

Ich habe eigentlich immer gern Horrorfilme gesehen. Filme, bei denen ich dem Herzinfarkt nahe kam, Filme, die ich ungern bei Dunkelheit gesehen habe. In den vergangenen Jahren ging mir das Genre aber zunehmend auf den Sack. Spätestens durch den Erfolg von “Saw” kam die gesamte Industrie auf die Idee, das man sich mit ekelhaften Folterszenen übertrumpfen muss, anstatt intelligenten Grusel zu produzieren. Ich weiß gar nicht, wann ich zum letzten Mal einen Film gesehen habe, der wie “The Others” ohne Blut auskommt und trotzdem unglaubliche Angst macht. Nun gibt es einen Film, der Ende Mai in den USA anläuft (ein deutscher Starttermin steht leider noch nicht fest), bei dem ich die Hoffnung habe, dass er mir endlich mal wieder genau dieses wohlige Angstgefühl bereitet, das ich so vermisse: “The Strangers“. Der Film dreht sich um ein Paar (Liv Tyler und Scott Speedman), das eines Tages Besuch von drei Fremden bekommt, zuerst relativ unsichtbar, bald sehr sichtbar. Allein der Trailer dürfte wohl schon niemanden kalt lassen:

erstes foto zur neuen “24”-staffel aufgetaucht. 0

Eine russsische Website hat das erste Promo-Foto des “24”-Casts aus der (2009) kommenden siebten Staffel in die Hände bekommen. Wer sich irgendeine Spannung erhalten will, klickt also nicht hier – und liest auch nicht weiter. Zu sehen sind vier FBI-Agenten, die bekannten Figuren Tony Almeida, Jack Bauer, Bill Buchanan und Chloe O’Brian, sowie die neue US-Präsidentin, ihr Mann und der Chief of Staff. (via “/film“)

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