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Mittwoch, Oktober 22, 2003
Unschön ist, wenn man nach 13 Stunden immer noch im Büro sitzt, obwohl man locker auch schon 3 Stunden zu Hause sein könnte, wenn alles etwas anders gelaufen wäre. Meine Lieblings-Headline des Tages. Aus der "Financial Times Deutschland" zum Thema Doping-Skandal in den USA: "Spritzensportler". ![]() Dienstag, Oktober 21, 2003
Noch ein Nachtrag zu "Charlotte trifft...". Die Sendung war gut. Nicht fantastisch, großartig oder brillant. Aber gut. Und: Sie war extrem erfolgreich. Charlotte hat unglaubliche 17 % Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen geholt und war damit Marktführerin nach 23 Uhr. Und sie lag weit über den ProSieben-Normalwerten (in den vergangenen 12 Monaten 12%). Würden wir sie nicht kennen, müssten wir jetzt Angst haben, dass sie der Quotengeilheit verfällt. Aber wir kennen sie ja zum Glück. Nächste Woche dann Quentin Tarantino. Später am Abend hat sich dann auch noch gezeigt, wo die Unterschiede zwischen Frau Roche und Herrn Kavka liegen. Beide sind sympathisch, haben Ahnung von guter Musik und moderieren fabelhafte Sendungen. Aber: Herr Kavka ist nicht der geborene Interviewer. Da fliegt er nach New York, um die Strokes zu interviewen - und dann das. Kavka war die Situation unangenehm, den Strokes auch. Kluge Fragen kamen gar nicht. Die Strokes haben ihn sogar leicht verarscht. Unschön, das. Montag, Oktober 20, 2003
Nachtrag: Die klugen Vivas haben doch noch kurzfristig reagiert: "Damit alle von euch „Roche Around The Clock“ nonstop von montags bis sonntags und wieder zurück genießen können, setzt’s Fast Forward pünktlich zu Charlottes Pro7-Premiere am Montag, 20.10.2003, dann immer von Dienstag bis Sonntag. (Wobei natürlich Dienstag, Mittwoch, Donnerstag die Originale ausgestellt werden, und wir euch am Wochenende, wie gehabt, die Fälschungen unterjubeln.) " (Quelle: www.viva.tv). Videorecorder kann also weiterschlafen. Ich liebe solche Filme. Kleine, stille, spannende Krimis, die irgendwo in der Provinz spielen und durch ihre Charaktere glänzen statt durch plumpe Actionsequenzen. Und wenn dann noch tolle Schauspieler dabei sind wie Christoph Waltz, Frank Giering und Thomas Schmauser, um so besser. Ich rede von "Der Mörder ist unter uns", der heute um 20.15 Uhr im ZDF lief. Waltz spielte einen Kriminalpsychologen, der gemeinsam mit einer Staatsanwältin eine Reihe von Sexualmorden aufklären muss - und das natürlich auch schafft. Wirklich gut, der Film. Ein paar Schwächen am Schluss, aber insgesamt sehr gutes Fernsehen. Bei der Gelegenheit will ich auch noch auf einen äußerst tollen Service hinweisen, den das ZDF anbietet. Unter http://music2movies.zdf.de/ stellt der Sender zu jedem seiner eigenproduzierter Fernsehfilme Musiklisten zur Verfügung. Mit sekundengenauen Angaben zur jeweiligen Filmszene werden alle nötigen Informationen zur jeweiligen Musik bereitgestellt. Zum für den Film komponierten Score gibt es sogar Streams. Vorbildlich! ![]() |